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So kann der Mittelstand auf einen Schlag im Ausland wachsen

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„Carve-out“ ist „in“: Mittelständler übernimmt ausländischen Unternehmensteil von einem Konzern

München – Der deutsche Mittelstand ist besser aufgestellt als je zuvor – und damit in einer Pole Position für die Internationalisierung, sagt der Industrieberater Frank Goerlitz, Geschäftsführer der Beratungsfirma Govisors (www.govisors.com). Da sich viele Mittelständler traditionell schwer tun, außerhalb Deutschlands zu wachsen, rät Goerlitz expansionsfreudigen Firmen, die Chancen sogenannter Carve-out-Deals im Ausland zu prüfen. Hierbei übernimmt der Mittelständler den Unternehmensteil eines Konzerns, um sich im jeweiligen Markt auf einen Schlag eine maßgebliche Marktposition zu sichern.

Professioneller Einstieg im Ausland auf einen Schlag

Die Vorteile liegen auf der Hand: Statt im Ausland mit ungewissem Ausgang selbst „experimentieren“ zu müssen, erhält das mittelständische Unternehmen vom Start weg die bewährten professionellen Prozesse und Strukturen aus einem Weltkonzern. Häufig ist damit auch die Übernahme zukunftsträchtiger Technologien verbunden. „Ein Carve-out kann der entscheidende Schritt sein, um aus einer kleineren deutschen Firma ein international angesehenes Unternehmen zu machen“, sagt Carve-out-Berater Frank Goerlitz.

Auslöser für eine Carve-out-Strategie sind nach den Erfahrungen von Goerlitz häufig Fragen der Unternehmensnachfolge im deutschen Mittelstand. Entweder will der Senior die Chance nutzen, seinem Nachfolger ein deutlich besser aufgestelltes Unternehmen zu übergeben. Oder der „Junior“ will von Anfang an die Chancen der momentanen Stärke nutzen, um eine Internationalisierung einzuleiten.

„Konzerne trennen sich regelmäßig von einzelnen Geschäftseinheiten, nicht etwa, weil diese unrentabel sind, sondern weil sie schlichtweg nicht in die Konzernstrategie passen“, erklärt Carve-out-Spezialist Goerlitz. Er fügt hinzu: „Für mittelständische Unternehmen ergeben sich daraus immer wieder einzigartige Gelegenheiten zur Expansion in lukrative Märkte mit attraktiven Zukunftsaussichten.“

Konzerne zeigen Verantwortungsbewusstsein

Die Abgabe eines Konzernteils an einen deutschen Mittelständler hat auch für den Konzern interessante Vorteile, weil sie den verantwortungsbewussten Umgang mit notwendigen Veränderungen demonstriert. Dazu gehören in der Regel vor allem die Sicherung der Arbeitsplätze und die Überführung der Geschäftseinheit in eine aussichtsreiche Zukunft. Zudem können Konzerne „bei einem solchen Prozess so ganz nebenbei auch die ein oder andere Lehre aus dem Kontakt mit wettbewerbsfähigen mittelständischen Strukturen ziehen“ (Frank Goerlitz).

Europas Mittelständler sind wenig international

Der Internationalisierungsgrad vieler mittelständischer Firmen in Europa ist gering, wie eine aktuelle Umfrage von EuroChambres, der europäischen Dachgesellschaft der Industrie- und Handelskammern, belegt. Bei der Befragung von 750 Mittelständlern aus 24 EU-Ländern während des jüngsten „European Parliament of Enterprises“ hat sich herausgestellt, dass lediglich ein Viertel der europäischen Mittelständler jenseits der Außengrenzen der Europäischen Union aktiv sind. „Während der EU-Anteil an der Weltwirtschaft weiter schrumpft, wird 90 Prozent des weltweiten Wirtschaftswachstums in den nächsten fünf Jahren außerhalb Europas erwartet“, verdeutlicht ein aktuelles EuroChambres-Positionspapier die Dramatik für den europäischen und damit auch den deutschen Mittelstand.

Frank Goerlitz und sein govisors-Team operieren als Carve-out-Berater weltweit, um bei Abspaltungen aus dem Kerngeschäft und Verkäufen von Teilbereichen zu helfen. Konzerne arbeiten bereits seit Jahren nach dieser Methode – analysieren, konsolidieren und unpassende Geschäftsbereiche abspalten. Mit einem Carve-out geschieht das an einen strategischen- oder einen Finanzinvestor, in dessen Portfolio der Unternehmensbestandteil erfolgreicher sein kann.

Die govisors GmbH (www.govisors.com) ist Schnittstelle zwischen namhaften Konzernen und Investoren für Verkäufe von Geschäftsbereichen (carve-out). Nach langjähriger Tätigkeit für die Siemens AG und weiteren Unternehmen gründete Frank Goerlitz die Transaktions- und Interimsmanagement-Beratung govisors. Seit Bestehen der Gesellschaft begleiteten Goerlitz und sein Team von erfahrenen Betriebswirtschaftlern und Juristen Projekte für internationale Investoren. govisors ist spezialisiert auf frühes Erkennen, umfängliches Begleiten und Entwickeln von carve-outs für strategische Investoren, Finanz-Investoren sowie Family Offices.

Quelle: govisors GmbH / euromarcom public relations GmbH

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