Stress am Arbeitsplatz macht Mitarbeiter unproduktiv und Chefs arm
Kann ein Mitarbeiter auf Grund von Krankheit auch nur einen Tag nicht zur Arbeit antreten, so kostet das den Arbeitgeber bis zu 750 Euro an Ausfallkosten. Die registrierten Arbeitsunfähigkeitstage im Jahr 2011 aufgrund psychischer Erkrankungen lagen bereits bei 59.200.000 Tagen.
Das fand die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrem “Stressreport Deutschland” heraus.
Dass der Stresspegel am Arbeitsplatz und damit die Belastung der Mitarbeiter und deren Ausfälle steigen und den Arbeitgeber ein Vermögen kosten, ist keineswegs eine Neuigkeit. Doch wirklich ändern tut sich nichts und die genauen Zahlen sind erschreckend, wenn man sie sich einmal vor Augen führt. Zum Wohle der Mitarbeiter und der gesamten deutschen Wirtschaft wird der Appell zum Abschalten immer lauter, Arbeitgeber und Führungskräfte müssen handeln. Leider stehen diese meist selbst unter enormen Druck.
Zu viele Unterbrechungen während der Arbeitszeit durch ständige Besprechungen, Telefonate, E-Mails oder auch Nachrichten via Smartphones, stören die produktive Arbeit. Die wichtigen Pausen während der Arbeitszeit kommen zu kurz und am Ende ist keinem Geholfen. Warum also nicht als Führungskraft mit gutem Beispiel voran gehen und einfach mal Pause machen, nach Feierabend das Handy ausschalten, flexible Arbeitszeiten gewährleisten, einen Feel-Good-Manager engagieren und einen Tag im Jahr bestimmen, an dem sich die Mitarbeiter bei einem gemeinsamen Ausflug ins Grüne erholen dürfen? Ja, warum eigentlich nicht? Nur wenige solche Maßnahmen helfen schon, um den erschreckenden Zahlen und Fakten zum Thema „Stress am Arbeitsplatz“ aus der folgenden Infografik entgegen zu wirken – es wird sich für die Arbeitgeber lohnen!
Quelle: http://www.incentimo.de/stressfaktor-arbeit/