Internationale Laufstege, Topmodels, enorme Werbebudgets, Glamour, Glanz und Blitzlichtgewitter für die Designer – so oder so ähnlich stellen sich viele die „bunte Modewelt“ vor. Dieser Teil der Mode, der in bekannten Sendeformaten wie „Fashion TV“, „Victoria‘s Secret Fashion Show“, „Germany’s next Topmodel“ oder „Shopping Queen“ suggeriert wird, existiert natürlich auch. Doch gibt es weitaus mehr! Wie sieht es denn beispielsweise „backstage“ bzw. hinter den Kulissen dieser Shows und Events aus? Bekommt man tatsächlich einmal die Gelegenheit, in den internationalen Topfirmen wie Hugo Boss, Escada‚ Bogner oder Aigner den Weg eines Produktes vom Entwurf bis zur weltweiten Auslieferung mitzuerleben, dann wird eines sehr schnell klar: In der Regel werden lediglich ein Designer, jedoch Hunderte von MitarbeiterInnen beschäftigt, die diesem zuarbeiten.
Ein Hauch von Nichts ist eigentlich alles
Auch „ein Hauch von Nichts“ (sprich der Entstehungsprozess eines Kleids oder einer Bluse) muss von Beginn an gemanagt werden. Zu den Prozessverantwortlichen zählen vor allem die EinkäuferInnen, die für die Beschaffung der Rohstoffe, Teilprodukte oder den sogenannten Vollkauf verantwortlich sind. Dazu gehören ferner die Produktmanager mit einem geschulten Blick für die Zielgruppe sowie die Vertriebsexperten, die den Fachhandel (stationär und online) mit den entsprechenden Produkten zu rentablen Preisen beliefern. Last but not least sind es die Einzelhändler selber, die den Kunden in ihr Geschäft locken und ihm den Kauf der Oberbekleidung schmackhaft machen möchten.
Egal welcher Werdegang am ehesten den eigenen Vorstellungen entspricht: Die stark international ausgerichtete Modebranche sucht händeringend und mehr denn je nach hoch motivierten und praxisorientierten Nachwuchsführungskräften. So vielseitig die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Branche sind, so groß sind die Aussichten auf einen Job. Natürlich sind die Ansprüche hoch: Praxiserfahrungen, Zusatzqualifikationen und Auslandsaufenthalte spielen im Mode-Business eine besonders wichtige Rolle. Anders als in anderen Berufssparten gibt es jedoch eine Institution, die sämtliche Anforderungen vereint und die Absolventen auf das Modeleben mit allen seinen Facetten optimal vorbereitet.
Modehandel und Industrie auf Nachwuchssuche
Seit mehr als 65 Jahren orientiert sich die Akademie für Mode-Management, LDT Nagold, an den stetig wachsenden Bedürfnissen der Modeunternehmen. Mit großem Erfolg – wurden doch in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Führungspositionen in Handel und Industrie von den insgesamt über 20.000 Absolventen der Nagolder Talentschmiede besetzt – sowohl im deutschsprachigen Raum als auch weltweit.
Mittlerweile sind es jährlich 600 Studierende, die sich in Klassenverbänden mit durchschnittlich 34 Anwärtern mit Fächern wie Handelscontrolling, Limitplanung, Visual Merchandising, E-Commerce und den „modischen Produkten“ (Warenkunde) intensiv beschäftigen. Alle Absolventen haben das gleiche Ziel: eine Karriere im internationalen Fashion Business zu starten! Weitere Infos gibt es im Internet unter www.ldt.de oder unter facebook.com/ldtfachakademie.
Viele Absolventen hat das Examen in eine Spitzenposition katapultiert. Die Berufszweige reichen von Marketing, International Sales, Trendforschung und Design über Management bis hin zum Controlling und zur Beratung. Exzellente Kontakte zur Wirtschaft sowie das praxisnahe, zeitlich konzentrierte Studium mit renommierten Dozenten haben den guten Ruf der in Europa bekannten Privatakademie gestärkt. Seit dem Start des dualen Studiums haben bereits über 400 Unternehmen der Branche ihren Führungsnachwuchs an der LDT Nagold zum „Textilbetriebswirt BTE“ (Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels) qualifizieren lassen.
Studienmöglichkeiten im In- und Ausland
Der Weg zum erfolgreichen Einstieg ins Modemanagement ist mehrgleisig. Das viersemestrige Vollzeitstudium setzt eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung sowie eine gewisse Berufserfahrung voraus. Das berufsintegrierende duale Studium dauert ein halbes Jahr länger und unterteilt sich in Blockkurse über 12 Monate sowie in eine 18-monatige Praxisphase bei einem der 400 Partnerunternehmen. Letztgenannte Firmen zahlen den Trainees eine monatliche Vergütung über die Gesamtdauer des Studiums und übernehmen einen festen Zuschuss zu den Studiengebühren in Höhe von mindestens 50 Prozent. Vorausgesetzt wird hierfür das Abitur bzw. das Fachabitur oder die Fachhochschulreife.
Absolventen der LDT können darüber hinaus durch ein zweisemestriges Aufbaustudium einen akademischen Abschluss zum „Bachelor of Arts International Business oder Marketing“ an einer der Partnerhochschulen in Amsterdam, Dublin oder im entfernten Ausland wie in den USA oder Indien erlangen.
Quelle: akz