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Was Unternehmen beim Recruiting beachten sollten

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Neue Stellen erfordern neue Mitarbeiter. Um potenzielle Fachkräfte für sich zu gewinnen, gibt es viele Möglichkeiten. Ob das klassische Setzen einer Stellenanzeige in lokalen Printmedien, das Schalten von Jobgesuchen in einschlägigen Stellenmarkt-Portalen im Internet oder mithilfe der noch recht jungen Option des Social Recruitings: Fähige Mitarbeiter lassen sich auf vielfältige Art und Weise rekrutieren.

Faktoren, die über den Erfolg einer Stellenanzeige entscheiden

Allerdings ist nicht nur die Tonalität der Stellenanzeige ein wichtiger Faktor bei der Werbung für das eigene Unternehmen und die neu zu besetzende Stelle. Auch der Ruf der Firma entscheidet, wie das Angebot angenommen wird. Vielleicht wundern Sie sich, dass sich nur wenige Kandidaten auf Ihre Anzeigen melden. Oder Sie fragen sich, warum Bewerber im letzten Moment doch noch abspringen.

Wie finden Sie Ihre Online-Reputation heraus?

Der erste Schritt sollte sein, die Reputation des eigenen Unternehmens zu prüfen, um im nächsten Schritt an einer Bereinigung des eigenen Profils arbeiten zu können. Auf speziellen Bewertungsportalen für Arbeitgeber können Sie Ihre Recherche beginnen, zusätzlich ist auch die Suche nach dem eigenen Firmennamen bei Google hilfreich. Eine schlechte Reputation kann viele Gründe haben. Unzufriedene ehemalige Mitarbeiter, missgelaunte Angestellte oder auch übellaunige Kunden können den Company Brand schaden, wenn sie den eigenen Missmut im Netz kundtun.

Welche Portale haben einen Einfluss auf Ihre Reputation?

Eine Bewertungsfunktion bieten etliche Seiten im Netz an – der wohl bekannteste Dienstleister in diesem Segment ist kununu.com, das zu dem Karrierenetzwerk XING gehört. Außerdem sind Jobportale wie Stepstone, Monster, LinkedIn und Co. beliebte Adressen für Arbeitnehmer, die sich informieren möchten.

Weshalb ist eine gute Reputation bei der Mitarbeitergewinnung wichtig?

In Zeiten einer enormen Relevanz der Work-Life-Balance ist es dem überwiegenden Teil der Arbeitnehmer wichtig, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren, bei dem sie beschäftigt sind. Auch die Kommunikationsstruktur ist Teil eines gesunden Employer-Brandings. Davon profitieren sowohl die Unternehmen als auch die Mitarbeiter: Wenn alle an einem Strang ziehen, ist mehr Platz für Innovationen und Ideen.

Des Weiteren darf die Kommunikation von Angestellten mit dem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis nicht unterschätzt werden. Die Mundpropaganda ist ein wirkungsvolles und mächtiges Instrument – vor allem durch Social Media-Networking. Sobald sich die Firmenwerte und das Miteinander verschlechtern, wird darüber gesprochen. In Zeiten von Social Media und Bewertungsplattformen kann sich eine schlechte Reputation wie ein Lauffeuer verbreiten und der schlechte Ruf eine Firma in den Ruin treiben.

Negative Informationen werden eher verbreitet als Positive

Nicht nur bei Arbeitgebern ist es ein weitverbreitetes Phänomen: Wenn Menschen unzufrieden sind, äußern sie eher ihre Meinung, als wenn sie mit der Situation d‘accord sind. Ein schlechter Ruf im Internet hat deswegen schnell zur Folge, dass potenzielle Bewerber ausbleiben. Nach einer Studie des Social-Media Atlas haben bereits 17 Prozent der deutschen Internetnutzer schon einmal ein Stellenangebot abgelehnt, weil das suchende Unternehmen eine negative Reputation hatte.

Eine offene und faire Unternehmenskultur ist immer noch der beste Weg gegen schlechte Bewertungen im Netz. Aber wie gehen Sie vor, wenn es doch geschehen ist und ein Mitarbeiter über Ihren Führungsstil oder den Umgang mit Kollegen herzieht?
Reagieren statt Tolerieren:

Die meisten Bewertungsportale geben den Arbeitgebern die Möglichkeit, auf schlechte Erfahrungen von Nutzern zu antworten. Machen Sie von dieser Option Gebrauch und sprechen Sie den Kritiker direkt an. Meist lässt sich so eine gemeinsame Lösung erarbeiten. Nehmen Sie das erhaltene Feedback dennoch nicht auf die leichte Schulter, sondern nehmen Sie es ernst und klären Sie zusätzlich intern, wie Sie die Situation in Ihrem Unternehmen für Arbeitnehmer angenehmer machen können.

Prävention

Ein offener Umgang mit konstruktiver Kritik wird von Kunden und Angestellten als positiv empfunden und stärkt die Bindung an das Unternehmen. Nehmen Sie jedes Feedback als Anhaltspunkt für Verbesserungen. Präventive Maßnahmen verhindern Krisen und stärken Ihre Reputation nachhaltig. Eine detaillierte Auswertung der Bewertungen ist jedoch Grundvoraussetzung für einen nachhaltigen Projektplan. Nur so können Sie strategisch agieren und Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen.

Verdrängen

Haben Sie positive Ereignisse, Erfolgsgeschichten oder erwähnenswerte Informationen, die Ihr Unternehmen betreffen? Dann erzählen Sie der Welt davon! Haben Sie Mitarbeiter, die glücklich bei Ihnen sind? Bitten Sie sie, positive Erfahrungsberichte zu verfassen. Je mehr positive Bewertungen vorhanden sind, desto weiter rücken die schlechten Informationen nach hinten. So vermeiden Sie, dass negative Erlebnisse prominent auf der ersten Seite des Portals platziert sind und potenzielle Bewerber davon abgeschreckt werden.

Streuen

Mit einer durchdachten Strategie und den richtigen Inhalten, die in Social Media Netzwerken gestreut werden, sind Sie auf der sicheren Seite. Nutzen Sie beispielsweise Facebook, Instagram und Twitter für das Anwerben neuer Mitarbeiter und treten Sie dort sofort mit den potenziellen Arbeitnehmern in Kontakt. Auch das Herausstellen der relevanten Benefits Ihres Unternehmens sorgt für ein positives Bild. Durch die Interaktion mit Bewerbern wird Vertrauen aufgebaut, das wiederum Ihr Image stärkt. Aktives Streuen von relevanten Beiträgen untermauert zudem Ihren Brand und verbessert die Online-Reputation um ein Vielfaches. Mit informativen Blogbeiträgen und inhaltlich spannenden Artikeln weisen Sie sich zudem als Experte aus und verbessern dadurch gleichzeitig Ihren Ruf im Netz.

Fazit

Negative Suchergebnisse sind nicht nur für die Neukundengewinnung schlecht, sondern führen auch bei potenziellen neuen Mitarbeitern zu Hemmungen, eine Bewerbung zu verfassen. Neuesten Studien zufolge haben bereits 17 Prozent der Arbeitnehmer schon einmal von einer Bewerbung abgesehen, wenn es negative Bewertungen zum Arbeitgeber im Netz gab. Das regelmäßige Kontrollieren des eigenen Rufes ist demnach ein wichtiger Faktor bei der Mitarbeitergewinnung – ganz gleich, ob es sich um eine konventionelle Suche nach Fachkräften handelt oder ob Sie per Social Recruiting nach neuen Mitarbeitern Ausschau halten. Für eine dauerhafte und nachhaltige Reputations-Strategie sollten Sie deshalb besser eine professionelle Agentur wie die reputativ GmbH beauftragen, die Ihnen dabei hilft, schlechte Meinungen erfolgreich zu verdrängen.

Quelle: reputativ GmbH

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