War es vor einigen Jahren noch nötig, auf einer Messe präsent zu sein, um neue Kontakte zu knüpfen, ist es heutzutage wesentlich lukrativer, sich über spezifische Online-Plattformen zu vernetzen. Auch Geschäftsbeziehungen lassen sich viel einfacher im Netz anbahnen, wo das Profil der Unternehmen 24 Stunden lang an sieben Tagen die Woche präsentiert wird. Am besten eignen sich dafür sogenannte B2B-Portale. Dort sind Unternehmen angemeldet, die sich in bestimmten Aspekten gleichen, so dass sie sich ergänzen könnten. Eine Zusammenarbeit kann so ganz unbürokratisch eingeleitet werden.
Synergieeffekte erkennen und nutzen
Ein B2B-Marktplatz wie Made in Germany gibt Unternehmen und Unternehmern die Möglichkeit, sich zu vernetzen. Auf diese Weise können sie nicht nur von einer gemeinsamen Wertschöpfungskette profitieren, sondern auch gemeinsame Güter und Dienstleistungen kreieren. Außerdem ist es Tag und Nacht möglich, Geschäftsbeziehungen anzubahnen, indem man zunächst in Kontakt und später in Verhandlung tritt.
Unternehmen steigert Bekanntheit
Die permanente Präsentation der Firma bei potenziellen Geschäftspartnern und auch Konkurrenten sorgt dafür, dass sie wesentlich häufiger wahrgenommen wird. Für Nutzer der B2B-Plattformen bedeutet das, dass sie nicht nur selbst von interessanten Geschäftspartnern in spe kontaktiert werden, sondern sie ebenfalls auf spannende Geschäftsmodelle stoßen. Selbst wenn nach einer Kontaktaufnahme keine Zusammenarbeit zustande kommt, können Firmen einen positiven Eindruck hinterlassen. Besonders junge Unternehmen und Start-Ups profitieren von diesen Portalen. Ihre Markenbekanntheit steigt auf diese Weise nicht nur auf den Plattformen selbst, sondern auch in der öffentlichen Wahrnehmung. Der Grund: Suchmaschinen werten die Interaktion der Unternehmen so, dass sie diese als relevant einstufen. Schon werden sie in den Ergebnislisten der Suchaufträge wesentlich höher gerankt.
Geschäftsbeziehungen ins reale Leben übertragen
Wie beim Online-Dating auch ist die Präsentation im Netz nicht alles. Auch angebahnte Geschäftsbeziehungen müssen von der Theorie in die Praxis umgesetzt werden, so dass der unverbindlich anberaumte Kontakt zu gemeinsamen Geschäftsideen führen kann. Dabei profitieren die beiden Partner in spe auch davon, dass sei nicht auf Zwischenhändler angewiesen sind. Indem Unternehmen B2B-Plattformen nutzen, werden Kosten, Zeit und Verhandlungsgespräche eingespart. Durch Online-Marktplätze gelingt es also schnell und unkompliziert, Partnerschaften anzuberaumen. Die Möglichkeit, auf Großhändler zu verzichten, wird daher von immer mehr Unternehmen genutzt.
Die Bedeutung von B2B-Marktplätzen steigt
Da Online-Plattformen so viele Vorteile bieten, entstehen immer mehr dieser Portale. Vor allem im B2B-Bereich gibt es mittlerweile diverse Marktplätze mit unterschiedlicher Ausrichtung. Manche dienen hauptsächlich der Präsentation von Unternehmen, andere stellen die Produkte oder Dienstleistungen in den Vordergrund. Einige sind auf die Vernetzung der Unternehmen untereinander ausgerichtet, weitere wollen den Handel zwischen den Firmen vorantreiben. Experten sind sicher, dass diese Portale auch weiterhin an Bedeutung gewinnen werden.
Enorme Wachstumsdynamik im Gegensatz zum B2C
Seit 2016 ist mit Amazon Business eine riesige Plattform in Europa gestartet, die den Trend, sein Unternehmen auf einem B2B-Portal zu präsentieren, weiter befeuert. Im Jahre 2020 soll das Volumen des kompletten B2B-Marktes auf gut 6700 Milliarden Dollar steigen. Die Prognose des Online B2C-Marktes hingegen beträgt nur etwa die Hälfte, nämlich 3200 Milliarden Dollar. Da der Anteil von Online-Angeboten im B2B-Markt bisher nur bei 2 bis 3 Prozent liegt, ist eine hohe Wachstumsdynamik garantiert. Besonders daher, dass Nutzer den Komfort, den Online-Angebote in jedem Bereich generieren, bevorzugen sie B2B-Plattformen im Netz gegenüber der komplizierteren und arbeitsintensiveren Anbahnung von Geschäftsbeziehungen im wahren Leben.