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Verfehlte Wirtschaftspolitik: Steakhauskette Maredo entlässt Mitarbeiter

Altmeiers nächstes Opfer!

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Berlin – Monatelanger Lockdown, total verunsicherte Verbraucher und verspätete staatliche finanzielle Hilfen treffen das Gastgewerbe immer nachhaltiger. Ein Hilferuf von zirka 50 namhaften Gastronomie-Ketten zeigt, die aktuelle Stimmung bei der Gastronomie. Nun trifft eine total verfehlte Wirtschaftspolitik die bereits seit Frühjahr 2020 angeschlagene Steakhauskette Maredo ins Mark. Nahezu alle Mitarbeiter erhielten die Kündigung.

Steakhaus Maredo: Keine Chance wegen Lockdown!

Steakhaus Maredo
Steakhaus Maredo – Foto: Sven Oliver Rüsche

Etwa 450 Maredo Mitarbeiter treffen sich nun beim Arbeitsamt

Es ist quasi die zweite Hälfte der Belegschaft, die sich nun beim Arbeitsamt anstellen muss. Im vergangenen Frühjahr musste Maredo bereits die erste Hälfte ihrer Belegschaft nach ihrer Insolvenzanmeldung entlassen. In diesem Zusammenhang mussten 15 Restaurants bereist für immer schließen.

Nach der ersten Coronawelle erholte sich dann Maredo. Die Zahlen sahen gut aus, trotz eingeschränkter Sitzplätze und der Installation von einem Corona-Hygienekonzept. Letztlich war es der zweite Lock-Down der Bundesregierung und die im November versprochenen finanziellen Hilfen, die leider nicht, bzw. nicht in voller Höhe eintrafen. Geschäftsführer Klaus Farrenkopf und Insolvenzverwalter Antoniadis sehen aus rechtlichen Gründen keine andere Möglichkeit mehr, als das Unternehmen komplett zu liquidieren.

Die Marke Maredo ist immer noch eine gute Adresse für ein saftiges Stück Fleisch und entsprechend noch ein Aktivposten für den Insolvenzverwalter. Entsprechend ist es noch möglich, dass sich die Marke Maredo dann in ein neues Unternehmen „rettet“.

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