In Deutschland spielt der Mittelstand eine entscheidende Rolle und wird zurecht als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft beschrieben. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass es in Deutschland so viele mittelständische Unternehmen wie in kaum einem anderen Land gibt. Der Mittelstand muss weiter wettbewerbsfähig bleiben und diese durch eine hohe Innovationskraft vorantreiben. An dieser Stelle gab es in der jüngeren Vergangenheit Probleme. Das hängt damit zusammen, dass viele mittelständische Unternehmen zu wenige Arbeitskräfte haben, die in der Lage sind Innovationen zielgerichtet nach vorne zu bringen. Aus diesem Grund ist es auf jeden Fall für die Unternehmer eine Überlegung externe Experten ins Boot zu holen. Das gilt übrigens auch für eher klassische Bereiche, denn mit einem innovativen Steuerberater können sich Unternehmer zusätzlichen finanziellen Spielraum schaffen. Die Politik will den Mittelstand in der Corona-Krise unterstützen und zusätzliche Geldmittel für diesen wichtigen Wirtschaftsmotor bereitstellen.
Mittelständler planen weniger Investitionen in Inovationen
Laut einer Studie der DZ Bank plant nur jedes dritte mittelständische Unternehmen größere Investitionen in die Entwicklung von Innovationen. Der Hauptgrund hierfür ist, dass zahlreichen Firmen wichtige Experten in diesem Bereich fehlen. Das Problem bei einem Mangel in diesem Bereich ist, dass kurzfristig und mittelfristig die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens bei ausbleibenden Innovationen stark gefährdet ist. Bei einer Befragung von rund 800 Mittelständlern in Deutschland gaben lediglich 29 Prozent an, dass in den nächsten drei Jahren größere Ausgaben für Forschung, Entwicklung und Innovationen geplant sind. Dieses Phänomen lässt sich übrigens auch bei größeren und finanzstarken mittelständischen Unternehmen entdecken. Bei diesen Firmen liegt der Anteil überraschenderweise nur unwesentlich höher bei 33 Prozent. In der Vergangenheit war die Bereitschaft in Innovationen zu investieren noch deutlich höher und teilweise gab rund die Hälfte der größeren Firmen an Geld in Innovationen investieren zu wollen.
Mangel an Fachkräften und Experten ein entscheidender Punkt
Ein großes Hindernis bei der Innovationskraft von Mittelständlern ist aber nicht in erster Linie das fehlende Budget. Vielmehr sehen viele Unternehmenschefs die nicht vorhandenen Fachkräfte in der Firma als größten Hemmschuh für die eigene Innovationskraft an. Diese Problematik lässt viele Mittelständler gleich komplett auf wichtige Neu- und Weiterentwicklungen verzichten. Dieser Umgang mit der Entwicklung von neuen Ideen bedroht das erfolgreiche Weiterbestehen solcher Unternehmen stark. Aus diesem Grund gilt es für Mittelständler die Suche nach geeigneten Mitarbeitern zu intensivieren und die Innovationskraft auf diesem Weg deutlich zu steigern. Das Rekrutieren solcher Mitarbeiter ist zugegebenermaßen ein schwieriger und oftmals langwieriger Prozess. Positiv ist, dass die mittelständischen Unternehmen in dieser schwierigen Phase die Belegschaft halten wollen. Aus diesem Grund kann es eine interessante Alternative sein zumindest ergänzend auf externe Berater zurückzugreifen. Eine Vernetzung mit solchen Experten in den verschiedensten Bereichen ist in der heutigen Zeit durch die digitalen Möglichkeiten viel einfacher geworden. Darüber hinaus bietet der Einsatz von unabhängigen Experten noch einige Vorteile für Mittelständler. Entscheidend ist hierbei mit Sicherheit, dass externe Fachkräfte einen anderen Blick auf das Unternehmen und mögliche Weiterentwicklungen haben. Schließlich spricht man im Personalbereich nicht umsonst gerade bei langjährigen Mitarbeitern von einer gewissen Betriebsblindheit. Durch eine externe Beratung verschafft man sich als Unternehmer einen neuen Blickwinkel auf das eigene Geschäft. Das kann auf jeden Fall hilfreich sein, um wichtige Innovationen für das erfolgreiche Fortbestehen eines mittelständischen Unternehmens voranzutreiben.