Berlin – Manchmal ist der Beginn eines Startups denkbar einfach: Eine echte Marktnische wird identifiziert – und dann fängt man einfach mit der Arbeit an. Anfang 2013 fiel TradeMachines-Gründer Heico Koch, der promovierter Maschinebauer ist, auf, dass immer mehr Gebrauchtmaschinen online angeboten wurden. Das Problem: Es gab bisher keinen globalen Marktplatz, auf dem Käufer relevante Angebote an professionellen Maschinen vorfanden. Verkäufer wie Auktionshäuser hatten oft nur eine regionale Reichweite über Printmedien. „Es fehlte also ein Online-Marktplatz, der jedes Angebot sichtbar macht. Und das weltweit“, erläutert Heico Koch die Idee hinter dem Startup TradeMachines (www.trademachines.de).
30% der Inventarbestände aller Auktionen in Europa abgedeckt
Heute ist TradeMachines rund um den Globus die größte Metasuchmaschine für Industrieauktionen. TradeMachines durchsucht das Netz nach laufenden Auktionen für Gebrauchtmaschinen und führt sie nach Typen in einem eigenen und übersichtlichen Profil zusammen. Der Kunde hat damit nicht nur Preistransparenz, sondern auch eine Auswahl an gebrauchten Maschinen, die es bisher so nicht gab. Die Palette der Versteigerungsobjekte reicht von Straßenbaumaschinen und Traktoren bis hin zu Industriekränen für Baustellen oder Verpackungsanlagen. Aber auch kleinere Maschinen und Werkzeuge wie Holz- oder Metallsägen und Rasenmäher werden vermittelt.
Seit dem Start hat sich TradeMachines rasant entwickelt. In Europa deckt der Marktplatz bereits 30% der Inventarbestände aller Gebrauchtmaschinen-Auktionen ab. Weltweit führt das junge Berliner Unternehmen alle 8,6 Sekunden einen Käufer und einen Verkäufer zusammen. Bisher wurden über TradeMachines Maschinen im Wert von rund 2,6 Mrd. EUR vermittelt. Geld verdient das Berliner Startup mit der Vermittlung von Interessenten auf die Seiten des Anbieters. Dieses Geschäftsmodell nennt sich Cost-per-Click (CPC) und entspricht dem Modell, das auch Google mit seiner Werbung verfolgt. Die Höhe der Klickpreise wird individuell verhandelt und liegen derzeit im Schnitt bei 30 Cent.
Noch schnelleres Wachstum durch Crowdinvesting-Finanzierungsrunde
Damit ist das Startup Weltmarktführer in einem Markt, dessen jährliches Handelsvolumen derzeit rund 380 Mrd. EUR beträgt und jährlich um 40 % wächst. Um noch schneller wachsen zu können, startet TradeMachines heute um 12 Uhr eine Finanzierungsrunde über den Crowdinvesting-Marktführer Companisto: www.companisto.com/TradeMachines. Beim Crowdinvesting können sich Privatanleger mit Wagniskapital an jungen Startups beteiligen und erhalten dafür eine Beteiligung an dem Unternehmen.
Weltweites Wachstum im Maschinenmarkt wird auf 1,2 Billionen EUR geschätzt
Für das Jahr 2019 wird das weltweite Marktvolumen auf rund 1,2 Billionen EUR prognostiziert. TradeMachines‘ Ziel ist es deshalb, Anlaufpunkt Nr. 1 im Internet für gebrauchte Maschinen zu werden. Um dies zu erreichen, soll mit dem Crowdinvesting in die Bereiche IT-Optimierung, technische Skalierbarkeit, Internationalisierung sowie in die weitere Vergrößerung des Angebots investiert werden. „Es gibt globale Warenströme wie z.B. für Agrarmaschinen von West-Europa nach Ost-Europa oder für Holzbearbeitungsmaschinen von West-Europa nach Asien, die TradeMachines auch abdecken will“, so Heico Koch abschließend.
Quelle: ots