Auch im digitalen Zeitalter gilt das Werben mittels Plakat als effektiv. Allerdings sollten Sie sich einige Gedanken über die Gestaltung und die Positionierung der Plakate machen, bevor diese zum Einsatz kommen. Zudem müssen die Werbeplakate zur gesamten Kampagne und zum Unternehmen selbst passen.
Die Gestaltung des Plakats
Ein gutes Plakat wirkt in erster Linie durch visuelle Besonderheiten. Das Motiv muss aus diesem Grund den Nutzen für potenzielle Kunden klar hervorheben und möglichst greifbar zum Betrachter transportieren. Hierzu dürfen die Inhalte getrost auf das Wesentliche reduziert werden. Wirkt ein Plakat allzu überladen, werden sich viele Rezipienten nicht die Mühe machen, dieses zu betrachten, um den Kern der Aussage zu begreifen. Im Hinblick auf die farbliche Gestaltung sollten Sie ein klares Konzept festlegen. Es bietet sich an, die Farben in erster Linie auf das Farbkonzept bzw. das Corporate Design der Firma abzustimmen. Ihr Unternehmen hat im Logo hauptsächlich blaue Farbtöne? Dann sollten auch auf dem Plakat viele blaue Elemente vorhanden sein. Neben einer ansprechenden sowie harmonischen Optik, ist es zudem wichtig, dass Unternehmen ihre Werbeplakate richtig platzieren.
Texte und Symbole vermitteln die Botschaft
Nicht nur die Farben und Motive sollten mit Bedacht gewählt werden. Auch für den Text steht auf einem Plakat nur ein begrenzter Platz zur Verfügung. Da ist es durchaus angebracht, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Generell sollten unnötige Wörter vermieden werden, damit die Botschaft so kurz wie möglich formuliert werden kann. Zudem sind besonders eine angenehm lesbare Schriftgröße und eine gute Strukturierung wichtig, damit der Text leserlich bleibt. Überlegen Sie sich im Vorfeld, wo das Plakat hängen wird und aus welcher Entfernung die meisten potenziellen Kunden die Inhalte sehen werden. Daran sollte sich sowohl die Menge als auch die Größe des Textes ausrichten. Befinden sich Plakate zum Beispiel neben Bahnschienen oder an einer Haltestelle, so werden viele Menschen die Inhalte nur kurz beim Vorfahren sehen. Ein allzu langer Text würde hier also gar nicht erst gelesen werden.
Neben dem Text vermitteln auch Symbole konkrete Inhalte. Achten Sie allerdings darauf, dass die Symbole allgemein bekannt sind und daher auf Anhieb von der Zielgruppe verstanden werden können. Es sollen eindeutige Assoziationen hervorgerufen werden. Alles andere ist zu riskant, denn Kunden könnten ansonsten Dinge in die Symbolik hineininterpretiert, welche von Ihrem Unternehmen eher unerwünscht sind.
Diese Inhalte dürfen nicht fehlen
Besonders wichtig ist bei Botschaften aus dem Bereich Marketing im Allgemeinen und bei Plakaten im Besonderen die Beantwortung der drei W-Fragen. Hierbei geht es um die Frage danach, wie etwas gemeint ist. Sorgen Sie dafür, dass die Botschaft leicht verständlich ist. Die zweite Frage „Was wird gezeigt?“ zielt darauf ab, dass alle Inhalte klar erkennbar sein sollen und groß genug dargestellt werden müssen. Die dritte, besonders wichtige Frage lautet: „Wer steckt dahinter?“ Diese spielt darauf an, dass Unternehmen sich unbedingt klar zu erkennen geben müssen. Wenn potenziellen Kunden zwar die Gestaltung und der Inhalt eines Plakats gefällt, aber dieses nicht mit Ihnen in Verbindung gebracht wird, war die Kampagne nicht erfolgreich.
Häufiger Fehler vermeiden
Ein zu geringer Kontrast sorgt für eine schlechte Erkennbarkeit. Gleiches gilt für eine kleine Schriftgröße oder unscharf Bilder. Zudem sollten unklare Symbole vermieden werden, welche man erst nach einigem Überlegen erkennt. Außerdem machen viele Unternehmen den Fehler, dass sie zu viel Inhalt auf ein einziges Plakat packen möchten. Beschränken Sie sich lieber auf kurze Texte und ein großes Bild.