100% grüne Energie für die Heiltherme Bad Waltersdorf
Bad Waltersdorf – Die Heiltherme Bad Waltersdorf setzt sich seit 30 Jahren mit Engagement, Interesse und Mut zur Erneuerung für nachhaltigeres Wirtschaften ein.
Der Bau der alternativen Energiezentrale – der Schwallwasserheizung – schuf die weltweit einzigartige Heilthermen-Kaskade in der Heiltherme Bad Waltersdorf.
Eine Million Euro wurden in eine noch „grünere“ Heiltherme investiert. Ein gewissenhaft vorbereitetes Konzept von Österreichs Experten für alternative Energien, DI Dr. Rudolf Ingo Sonnek, ging in Zusammenarbeit mit der Heiltherme und Prok. Erich Weinzettl 2013 in die Umsetzung. Die neue Anlage bringt nachweislich einen großen ökologischen Vorteil und reduziert das Treibhausgas CO2 um 261 Tonnen pro Jahr. Beim diesjährigen ENERGY GLOBE Styria Award 2014 wurde das Projekt „Schwallwasserheizung“ in der Kategorie „Feuer“ mit dem hervorragenden 2. Platz ausgezeichnet.
Mag. Gernot Deutsch (GF) ist stolz, dass die Heiltherme seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle in Sachen umweltbewusste Energiegewinnung einnimmt.
Zwtl.: Verwendung des Thermalwassers
Aus zwei Bohrungen wird in Bad Waltersdorf das Thermalwasser aus einer Tiefe von 1400 bis 1200 Metern mit einer Kerntemperatur von 62 – 64 GradC gefördert. In einer ersten Stufe nutzt die OTVG die Wärme des Thermalwassers als Fernwärme. Danach fließt das Thermalwasser mit rund 48 GradC in die Heiltherme über. Diese Temperatur wird für die Warmwasserbereitung und die Wärmeversorgung der Lüftungsanlagen eingesetzt. Die Thermalwasserbadebecken werden mit 42 GradC warmgehalten. Die Durchlauftemperatur der Fußbodenheizung beträgt 40 GradC. Für das gesunde Baden in den 12 Thermalwasserbecken der Heiltherme und der Quellenoase wird eine Temperatur von 38 GradC benötigt. Der Kreis schließt sich bei 25 – 30 GradC, der letzten Stufe der Nutzung des Schwallwassers mit der neuen Energiezentrale zur Beheizung des Quellenhotels.