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Absatz von PSA Peugeot-Citroen fast um 17 Prozent eingebrochen

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Paris (dapd). Der Absatz des angeschlagenen französischen Autoherstellers PSA Peugeot-Citroen ist im vergangenen Jahr um fast 17 Prozent gefallen. Der Hersteller setzte noch 2,97 Millionen Fahrzeuge ab, wie PSA am Mittwoch in Paris mitteilte. Für 2013 erwartet der Konzern einen weiteren Rückgang des europäischen Gesamtmarkts um drei bis fünf Prozent. Das würde PSA erneut schwer treffen, denn PSA verkauft hier 67 Prozent seiner Fahrzeuge. Die Franzosen setzen nun auf eine schnelle Internationalisierung des Geschäfts.

Unterdessen wies PSA Medienberichte über einen angeblichen Kauf von Opel zurück. PSA-Topmanager Frédéric Saint-Geours sagte am Mittwoch, das stehe nicht auf der Tagesordnung.

Der neben dem schwachen Europageschäft schwerste Schlag für PSA war das Ende des Iran-Geschäfts wegen der internationalen Sanktionen: Hier hatte der Hersteller 2011 fast 460.000 Autos in Bausätzen verkauft, die dann vor Ort montiert wurden. Der Westen verdächtigt den Iran, eine Atombombe zu bauen und verhängte deswegen zahlreiche Handelsverbote.

PSA steigerte 2012 den Anteil des Überseegeschäfts von 24 auf 33 Prozent und peilt nun 50 Prozent für 2015 an. Dazu sollen zum Beispiel weitere im chinesischen Gemeinschaftsunternehmen produzierte Modelle beitragen.

Der Konzern hat seit längerem mit einem dramatischen Absatzeinbruch zu kämpfen und muss 8.000 Stellen streichen. PSA und der US-Konzern General Motors (GM) mit seiner Tochter Opel hatten Ende Februar 2012 eine strategische Allianz verkündet, GM stieg mit sieben Prozent bei PSA ein. Die Firmen vereinbarten inzwischen die Entwicklung von drei Fahrzeugprojekten und die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens im Einkauf.

Der französische Staat hatte der PSA-Bank im vergangenen Jahr sieben Milliarden Euro an Garantien gegeben. Die EU-Kommission muss entscheiden, ob es sich um eine wettbewerbsverzerrende staatliche Beihilfe handelt.

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