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Abwrackprämie verleiht dem deutschen Automarkt anscheinend Flügel

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Frankfurt/Main (ddp.djn). Die staatliche Abwrackprämie hat die deutschen Autoverkäufe offenbar auch im Mai deutlich angekurbelt. Nach den deutlichen Zuwächsen in den Vormonaten Februar, März und April hätten die Händler im Mai rund 40 Prozent mehr Neuwagen an die Kundschaft gebracht als im Vorjahresmonat, erfuhr die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Mittwoch aus einer zuverlässigen Quelle. Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg will die Pkw-Neuzulassungen für Mai im Laufe des Tages veröffentlichen.

Seit ihrer Einführung Ende Januar hat die Verschrottungsprämie für Altautos wieder mehr Kunden in die Autohäuser gelockt und die Hoffnung genährt, dass die Zahl der verkauften Neuwagen im laufenden Jahr trotz Wirtschaftskrise den Vorjahreswert von 3,09 Millionen deutlich übersteigen werde.

Auch auf dem US-Automarkt gab es im Mai weitere Zeichen einer Stabilisierung. Mit 9,91 Millionen Fahrzeugen lag der saisonal bereinigte Jahresabsatz nach den Erhebungen der Marktforscher von Autodata zwar noch deutlich unter dem Vorjahreswert von 14,26 Millionen Autos, doch mehr als eine halbe Million über dem Wert vom April.

Unter den deutschen Herstellern zeigte erneut vor allem Daimler in den USA Schwächen. Die Stuttgarter verloren dort mit 33,4 Prozent mehr Absatz als General Motors und Ford. BMW mit minus 27,7 Prozent und Porsche mit minus 29 Prozent berichteten den bisher besten Monatsabsatz in diesem Jahr. Erheblich schwächer als bisher verkauften sich die Kleinwagen smart und Mini.

Vergleichsweise robust erwiesen sich die Absatzzahlen von Volkswagen (minus 12,4 Prozent) und Audi (minus 12,1 Prozent) in den USA. Die Wolfsburger setzten im Mai mit 19 568 Einheiten mehr Autos in den USA ab als BMW und Mercedes-Benz. Vor allem bessere Verkaufszahlen beim Jetta halfen dabei. Bisher rangierte VW meist auf Rang drei unter den deutschen Marken.

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