Adolf Bauer für weitere vier Jahre Präsident des Sozialverband Deutschland
Berlin – Mit einem deutlichen Votum haben die Delegierten der SoVD-Bundesverbandstagung Präsident Adolf Bauer wiedergewählt.
Der Präsident des Sozialverband SoVD, Adolf Bauer, wurde am Wochenende von den Delegierten der 20. Ordentlichen Bundesverbandstagung mit deutlicher Mehrheit im Amt bestätigt. Bauer führt den Verband seit 2003.
Als Vizepräsidentin neu gewählt wurde Renate Falk (SoVD Nordrhein-Westfalen). Wolfgang Schneider, Mitglied des SoVD-Landesverbandes Schleswig-Holstein, wurde ebenfalls als Vizepräsident neu gewählt. Edda Schliepack, 2. Landesvorsitzende des SoVD Niedersachsen, wurde in ihrem Amt als Bundesfrauensprecherin bestätigt – ebenso wie Schatzmeister Bruno Hartwig (SoVD Niedersachsen). Die Delegierten der Bundesverbandstagung wählten im Rahmen der Vorstandswahlen zudem insgesamt 23 Beisitzerinnen und Beisitzer.
In seiner Grundsatzrede betonte Präsident Adolf Bauer die Werte des Sozialverbandes. Der SoVD feiert 2017 sein 100-jähriges Bestehen. „Wir haben eine Geschichte, einen Wertekanon und eine Tradition, auf die wir stolz sein können. Und diese Tradition verpflichtet. Sie verpflichtet uns, für die Schwachen einzustehen, gegen Unrecht die Stimme zu erheben und politisch unbequem zu bleiben“, sagte Bauer.
Mit Blick auf die Flüchtlingskrise warnte der Verbandspräsident vor Versuchen, Menschen gegeneinander auszuspielen. Er betonte zudem die Notwendigkeit, die entstehenden Belastungen gerecht zu verteilen. „Für die erforderlichen Finanzmittel müssen insbesondere die Finanzstarken und Vermögenden entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit stärker herangezogen werden“, sagte Bauer.
Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der Rentnerinnen und Rentner, Patienten, pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Rund 560.000 Mitglieder sind in dem Verband organisiert. Als Kriegsopferverband 1917 gegründet setzt sich der SoVD seit fast 100 Jahren für Solidarität und soziale Gerechtigkeit ein.
Quelle: ots