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AIDA begrüßt Senatsbeschluss zur alternativen Energieversorgung von Kreuzfahrtschiffen

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Rostock (ots) – Mit der Vorbereitung seiner Schiffe auf Landstrom und der LNG Hybrid Barge hat AIDA Cruises wegweisende Konzepte zur umweltfreundlichen Energieversorgung von Kreuzfahrtschiffen im Hamburger Hafen auf den Weg gebracht. Mit seinem heutigen (11.09.2013) Beschluss gab der Hamburger Senat nun den Startschuss für die Bereitstellung der Infrastruktur. Die Errichtung einer stationären Landstromanlage am Kreuzfahrtterminal Altona ist demnach für 2015 geplant. Die Schaffung der erforderlichen Infrastruktur für schwimmende Blockheizkraftwerke, wie die sogenannte LNG Hybrid Barge, soll schon 2014 am Terminal Hafen City erfolgen.

Quellenangabe: "obs/AIDA Cruises"
Quellenangabe: „obs/AIDA Cruises“

AIDA President Michael Ungerer: „Wir begrüßen diesen beispielhaften Schritt und unterstützen das ganzheitliche Konzept zur umweltfreundlichen Energieversorgung im Hamburger Hafen. Umweltschutz hat bei AIDA höchste Priorität. Mit der LNG Hybrid Barge und der Vorbereitung unserer Schiffe für Landstrom haben wir selbst bereits die Initiative ergriffen. Wir freuen uns, dass nun die Infrastruktur bereitgestellt wird.“

Erst vergangene Woche hatte AIDA Cruises auf einer Pressekonferenz in Hamburg sein umfangreiches Umweltprogramm vorgestellt. So erhalten die Neubauten, die 2015 und 2016 in Dienst gestellt werden, ein umfassendes Filtersystem zur Reduzierung der Abgase. Mit dieser bislang einzigartigen Technologie zur Abgasnachbehandlung wird AIDA Cruises erstmals alle drei Emissionen – Rußpartikel, Stickoxide und Schwefeloxide – filtern und somit zwischen 90 und 99 Prozent reduzieren.

Darüber hinaus soll jedoch auch die bestehende Flotte nachgerüstet werden. Monika Griefahn, Direktorin für Umwelt und Gesellschaft bei AIDA Cruises: „Wir wollen nicht nur mit unseren Neubauten Maßstäbe setzen, sondern die Umweltbilanz unserer gesamten Flotte kontinuierlich verbessern. Daher werden wir auch unsere anderen Schiffe mit dem neuen umfassenden Filtersystem ausstatten.“ Insgesamt wird AIDA Cruises bis 2016 rund 100 Millionen Euro in den Umwelt- und Klimaschutz investieren.

Neben der neuen Filtertechnologie setzt AIDA Cruises auf innovative Konzepte, um auch die Emissionen während der Hafenliegezeiten zu reduzieren. Schon heute hat das Unternehmen alle Schiffe, die ab 2007 in Dienst gestellt wurden, für Landstrom vorbereitet. AIDAsol wurde im Juli 2013 als erstes Schiff der Flotte komplett für Landstrom ausgestattet. Sobald die Infrastruktur für Landstrom in Hamburg steht, kann AIDAsol dort umweltfreundlich mit Energie versorgt werden.

Zudem hat AIDA Cruises gemeinsam mit Becker Marine Systems ein wegweisendes Alternativkonzept auf den Weg gebracht, die LNG Hybrid Barge. Sie wird im Laufe der Kreuzfahrtsaison 2014 in Hamburg in Betrieb genommen. Im Vergleich zur Nutzung von herkömmlichem Marinediesel mit 0,1 Prozent Schwefelanteil werden die Emissionen bei der Energieerzeugung mittels Flüssiggas auf der LNG Hybrid Barge noch einmal erheblich gesenkt: Der Ausstoß von Schwefeloxiden und Rußpartikeln wird gänzlich vermieden. Die Emission von Stickoxiden verringert sich um bis zu 80 Prozent, der Ausstoß von Kohlendioxid um weitere 30 Prozent.

Neben der Verringerung der Emissionen ist die Erhöhung der Effizienz ein wesentliches Kriterium für einen umweltfreundlichen Schiffsbetrieb. Bereits heute verbrauchen die Schiffe der AIDA Flotte pro Person an Bord durchschnittlich nur 3 Liter Treibstoff auf 100 Kilometern Fahrt. Die Berechnung und Korrektheit dieser Aussage wurden von Experten des Germanischen Lloyd bestätigt.

Durch den Einsatz neuer Technologien will AIDA Cruises diesen Wert noch weiter verbessern. So verfügt die nächste Schiffsgeneration von AIDA beispielsweise als erste Kreuzfahrtschiffe weltweit über die innovative MALS-Technologie (MALS = Mitsubishi Air Lubrication System). Damit gleiten die Schiffe über einen Teppich aus Luftblasen. Dies spart sieben Prozent der Antriebsenergie.

Darüber hinaus verfügt die nächste AIDA Schiffsgeneration über sogenannte Dual-Fuel-Motoren. Diese können auch mit umweltfreundlichem Flüssiggas betrieben werden.

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