Zu einem Online-Vortrag über neue Entwicklungen bei der Diagnose und Behandlung von AIDS lädt „Ärzte ohne Grenzen e. V.“ ein. Der Vortrag findet im Internet am Mittwoch, den 26. November 2014, von 19 – 20 Uhr statt, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit.
Für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist eine kostenlose Anmeldung unter folgender Adresse erforderlich:
Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass zurzeit über 35 Millionen Menschen weltweit mit HIV leben. Positive Entwicklungen in der Diagnostik und Behandlung des Virus bieten diesen Menschen nun die Chance eines produktiven und gesunden Lebens.
Doch viele Tests und Behandlungsmethoden sind nicht überall verfügbar und vor allem für arme Menschen oft unerschwinglich. Der fehlende Zugang zu optimalen Behandlungen, die mangelnde Verfügbarkeit von effizienten Medikamenten gegen Begleitinfektionen und weiterhin überteuerte neuere Medikamente bedrohen die Gesundheit von Millionen von HIV-Infizierten. Wie man diese Herausforderungen angehen kann, und welche Strategien Ärzte ohne Grenzen auf medizinischer und politischer Ebene fordert, wird in diesem Vortrag thematisiert.
Der Referent, Philipp Frisch, ist Koordinator der Medikamentenkampagne in Berlin.Sie fordert die Verantwortlichen in Forschung, Politik und Industrie auf, dringend benötigte Medikamente in ärmeren Ländern zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen und neue Arzneimittel, Impfstoffe und Diagnostika zu erforschen.
Im Anschluss an den Vortag können dem Referenten Fragen gestellt werden.