Freelancer arbeiten heute in nahezu allen Branchen, suchen sich ihre Aufträge selbstständig aus und reisen dabei nicht selten rund um die Welt. Bei vielen Unternehmen sind Freelancer auch als hoch qualifizierte externe Fachkräfte gern gesehen und werden in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Doch was sollten Freelancer im Rahmen ihrer Tätigkeit beachten und wo findet man heute die besten Freelancer Jobs?
Scheinselbstständigkeit vermeiden
Bei Freelancern besteht die Gefahr, dass Behörden und Sozialverbände die Tätigkeit als scheinselbstständig einstufen. Das ist dann der Fall, wenn ein Freelancer auf selbstständiger Basis bei einem Unternehmen beschäftigt ist, dabei aber prinzipiell wie ein Angestellter des Unternehmens tätig ist. Wird eine Scheinselbstständigkeit vom Zoll oder der deutschen Rentenversicherung aufgedeckt, hat das weitreichende Konsequenzen, sowohl für den Freelancer als auch für den jeweiligen Auftraggeber.
Um den Anschein einer Scheinselbstständigkeit daher gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollten Freelancer immer möglichst mit mehreren verschiedenen Auftraggebern zusammenarbeiten und unterschiedliche Aufträge bearbeiten.
Wo findet man Auftraggeber?
Die Neukundenakquise gehört zu den wichtigsten administrativen Aufgaben der meisten Freelancer, die Suche nach neuen Aufträgen sollte regelmäßig erfolgen. Zum einen sichert man sich somit zusätzliche Auftraggeber und kann potenzielle Ausfälle von anderen kompensieren. Zum anderen vermeidet man so, durch etwaige Scheinselbstständigkeit in den Fokus der Behörden zu geraten.
Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, neue Auftraggeber zu finden:
Online-Plattformen
Eine sehr einfache Methode stellen beispielsweise entsprechende Freelancer-Plattformen dar. Im Internet findet man zahlreiche Freelancer Jobs bei yoummday und anderen entsprechenden Plattformen, auf denen Freelancer und potenzielle Auftraggeber unkompliziert zusammenfinden können.
Social-Media
In vielen sozialen Netzwerken gibt es spezielle Gruppen, auf denen Freelancer und Auftraggeber miteinander in Kontakt treten können. Darüber hinaus eignen sich die verschiedenen Netzwerke auch, um seine Arbeiten zu präsentieren und potenzielle Auftraggeber so auf sich aufmerksam zu machen.
Eigene Homepage
Sofern die Arbeit langfristig angestrebt wird, ist es ratsam eine eigene Homepage zu erstellen. Die dient als Kontaktmöglichkeit und eignet sich ideal, um potenziellen Arbeitgebern Referenzen zu zeigen und sich so ein Bild von den Leistungen machen zu können. Auch bietet es sich an, bisherige Auftraggeber auf der Homepage zu Wort kommen zu lassen und einige Zitate zu der Zusammenarbeit schreiben zu lassen.
Mundpropaganda
Gute Leistungen sprechen sich oft herum und nicht selten bekommen Freelancer Anfragen von Auftraggebern, welche diese von bisherigen oder ehemaligen Kunden empfohlen bekommen haben. Neben guten Leistungen spielt dabei vor allem auch eine unkomplizierte Kommunikation und die zwischenmenschliche Ebene eine große Rolle.
Fazit
Die Möglichkeiten als Freelancer zu arbeiten, sind durch die zunehmende Digitalisierung größer als je zuvor, was es erlaubt, von nahezu jedem Ort der Welt aus eigenständig zu arbeiten. Um Scheinselbstständigkeit zu vermeiden, ist es wichtig, stets für mehrere Auftraggeber tätig zu sein.
Auf entsprechenden Online-Plattformen finden Freelancer jederzeit eine große Auswahl an Auftraggebern mit vielen interessanten Projekten, auch soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit neue Auftraggeber zu erreichen. Wenn die Tätigkeit langfristig erfolgt, sollte eine eigene Homepage nicht fehlen, um die Professionalität und Seriosität zu unterstreichen.