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Anleger enttäuscht über Philips-Erwartung zum Umsatztrend

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Amsterdam. Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im zweiten Quartal zwar mehr verdient als erwartet, die Anleger allerdings mit den Aussagen zum erwarteten Umsatztrend und der Entwicklung in der Sparte «Consumer Lifestyle» verschreckt. Die Philips-Aktie war der größte Verlierer an der Börse in Amsterdam und gab bis zum Mittag 2,8 Prozent auf 24,21 Euro ab.

«Besonders auf den Wachstumsmärkten hat sich eine starke Umsatzentwicklung gezeigt», erklärte Vorstandschef Gerard Kleisterlee mit Blick auf das vergangene Quartal. Allerdings geht der Manager davon aus, dass sich in der zweiten Jahreshälfte das Wachstum abschwächen wird.

Nach dem prozentual zweistelligem Umsatzwachstum in den ersten sechs Monaten dürfte sich das Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte auf ein Niveau im «mittleren einstelligen Prozentbereich» einpendeln. Als Grund führte Kleisterlee das schwächere Wachstum der US-Wirtschaft und das Fehlen von Großereignissen wie etwa der Fußball-WM an. Besonders in ihrem Fernseh-Geschäft profitierten die Niederländer in den vergangenen Monaten von einem höheren Geräte-Verkauf.

Philips wies für das zweite Quartal ein Konzernumsatzwachstum von 12 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro aus. Das Nettoergebnis kletterte von 45 Millionen auf 262 Millionen Euro. Analysten hatten bei dem Unternehmen mit Sitz in Eindhoven ein Nettoergebnis von 240 Millionen Euro und einen Umsatz von 6,1 Milliarden Euro erwartet.

Die Prognose für das laufende Jahr haben die Niederländer erhöht und gehen nun davon aus, dass im Gesamtjahr eine Marge beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von über 10 Prozent erzielt wird. Zuvor hatte Philips eine Marge von genau 10 Prozent in Aussicht gestellt. Analysten werteten diese Zielsetzung vor Monaten bereits als «konservativ».

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