Nürnberg (ots) – In Köln steigen die Mieten um 10 Prozent auf durchschnittlich 9,50 Euro / In Toplagen zahlen Mieter bis zu 32 Euro pro Quadratmeter / Ehrenfeld und Nippes werden teurer, das ergibt der Marktbericht Köln von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale / Kaufpreise stabil bei 1.885 Euro pro Quadratmeter
Wohnen in Köln wird teurer. Die Mietpreise in der Domstadt sind zwischen dem 1. Quartal 2011 und dem 1. Quartal 2012 um 10 Prozent auf durchschnittlich 9,50 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Sie liegen damit 3,20 Euro über dem aktuellen Bundesdurchschnitt von 6,30 Euro, wie der Marktbericht Köln von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, zeigt. Eine der Ursachen für den deutlichen Preisanstieg ist der moderate, aber kontinuierliche Bevölkerungszuwachs.
Günstig, zentral, begehrt: Ehrenfeld und Nippes
Linksrheinisch und innenstadtnah – das sind die Merkmale der beliebtesten Kölner Wohnlagen. Wer in der Alt- oder Neustadt leben möchte, muss im Schnitt mit Mieten um 12 Euro pro Quadratmeter rechnen, je nach Objekt auch mal mit Spitzenmieten von 32 Euro. Die am Rhein gelegenen Stadtteile des Bezirks Rodenkirchen (10,60 Euro, +24 Prozent) können mit solchen Preisen durchaus mithalten.
Wer günstiger wohnen möchte und es lebendig-bunt mag, lässt sich jenseits des inneren Grüngürtels in den Bezirken Lindenthal (10,20 Euro, +5 Prozent), Ehrenfeld (9,60 Euro +13 Prozent) oder Nippes (9,40 Euro +11 Prozent) nieder. Deutlich niedrigere Mieten werden nur in Chorweiler (7,50 Euro, +6 Prozent) im Nordwesten oder rechts des Rheins verlangt. Etwa im multikulturellen Mühlheim, dem direkt am Flughafen gelegenen Porz oder auch in Kalk wird man durchgängig unter 8 Euro fündig. Die Nachfrage wächst hier unterdurchschnittlich und sorgt dafür, dass das Mietniveau rechts und links des Rheins vorerst weiter auseinander driftet.
Eigentum: Am Rhein wird gebaut und gekauft
Auf dem Eigentumsmarkt konzentriert sich die Nachfrage ebenfalls weitgehend linksrheinisch. Die wertvollsten Eigenheime liegen in der Altstadt (3.059 Euro, +10 Prozent), wo am Rheinauhafen interessante Neubauprojekte des Luxussegments den Markt beleben. Die günstigsten Quadratmeterpreise finden Käufer etwas außerhalb in Chorweiler (1.436 Euro, -8 Prozent).
In der mittleren Preisklasse um die 1.800 Euro pro Quadratmeter – hierzu gehören etwa Nippes und Ehrenfeld – findet sich jedoch auch ein rechtsrheinischer Bezirk: Mühlheim (1.756 Euro, +4 Prozent). Der Aufsteiger grenzt nördlich an das Messe- und Mediengelände in Deutz und bietet direkt am Rhein attraktive Lagen mit bestem Blick auf den Dom und die Altstadt gegenüber. Hier werden hochpreisige Wohnungen gebaut, die sicher auch in Zukunft zur positiven Preisentwicklung des Bezirks beitragen werden.
Im Gesamtdurchschnitt der Bezirke gleichen sich die Preisveränderungen aus und so kostet der Kölner Quadratmeter mit durchschnittlich 1.885 Euro genauso viel wie im Vorjahr. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 1.741 Euro (+6 Prozent).
Datenbasis für die Berechnung der Kölner Durchschnittspreise sind rund 5.000 auf immowelt.de im 1. Quartal 2012 inserierte Angebote.
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Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/24964/2260912/koelns-mieten-nehmen-fahrt-auf-anstieg-um-10-prozent-auf-9-50-euro/api