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Auch Ex-Bürgermeister Diepgen will Flughafen Tegel offen halten

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Berlin (dapd). Im Streit um die Offenhaltung des Flughafens Tegel bekommt der neue Flughafen-Chef Hartmut Mehdorn Unterstützung vom früheren Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) . „Es ist richtig, dass Hartmut Mehdorn die Diskussion angestoßen hat“, sagte Diepgen der „Berliner Zeitung“ (Mittwochausgabe). Er sprach sich dafür aus, den innerstädtischen Flughafen im Nordwesten zumindest für bestimmte Flugzeuge offenzuhalten.

„Berlin muss vorsorgen für die Dynamik, die der Flugverkehr entwickelt“, sagte Diepgen. „Darum halte ich es für sinnvoll, jetzt ohne Hektik und Emotionen zu prüfen, welche Optionen man sich für den Flughafen Tegel offenhalten muss.“

Diepgen schlug vor, Tegel sollte dauerhaft als Ausweichflughafen zur Verfügung stehen, falls der neue Flughafen BER wegen einer Havarie vorübergehend geschlossen werden müsse. Ebenso sinnvoll wäre es aus seiner Sicht, den Regierungsflughafen Tegel weiter zu betreiben und die Anlage für Geschäfts- und andere Privatflieger offen zu halten, sagte Diepgen.

Der Berliner Tageszeitung „B.Z.“ (Mittwochausgabe) sagte Diepgen er halte die Fortsetzung des Flugbetriebs in Tegel „außerhalb des Linienverkehrs“ nach dem Konsensbeschluss des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg zum neuen Großflughafen BER für möglich.
Derzeit ist vorgesehen, dass die Betriebsgenehmigung für Tegel sechs Monate nach Eröffnung des BER endet.

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