Axel Springer meldet stabilen Quartalsumsatz
Berlin (dapd). Die Axel Springer AG hat den Umsatz im Sommer trotz sinkender Erlöse im Printbereich annähernd stabil gehalten. Höhere Einnahmen aus digitalen Medien glichen im dritten Quartal im Jahresvergleich geringere Erlöse aus Zeitungen und Zeitschriften weitgehend aus. Wegen des guten ersten Halbjahres lag der gesamte Umsatz der Monate Januar bis September mit 2,41 Milliarden Euro zudem um 3,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Fortschreitende Digitalisierung präge die Geschäftsentwicklung, erklärte Springer am Mittwoch in Berlin.
In den Monaten Juli bis September sanken die Erlöse des Konzerns gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf 787 Millionen Euro. Die deutschen Zeitungen büßten gegenüber dem Vorjahresquartal 7,1 Prozent Umsatz ein, die deutschen Zeitschriften 9,8 Prozent und die internationalen Printmedien 11,2 Prozent. Dagegen stieg der Umsatz der digitalen Medien um 15,9 Prozent auf 281 Millionen Euro.
Das dritte Quartal bescherte dem Konzern einen Überschuss nach Steuern von 29,1 Millionen Euro. Der Überschuss lag in den ersten neun Monaten bei 188,7 Millionen Euro. Das Unternehmen bekräftigte sein Ziel, die Konzernerlöse im gesamten Jahr im einstelligen Prozentbereich zu steigern. „Axel Springen nimmt nach neun Monaten Kurs auf ein neues Rekordjahr“, sagte Vorstandschef Mathias Döpfner.