Frankfurt/Main (ddp.djn). Die Bankzinsen im Euroraum sind im Juli gefallen. Wie aus der am Mittwoch von der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main veröffentlichten Zinsstatistik hervorgeht, betraf dies die meisten Einlagen- und Kreditzinsen. So verringerte sich die Verzinsung für Tagesgeldeinlagen privater Haushalte auf 0,52 Prozent von 0,56 Prozent im Juni. Einlagen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr wurden dagegen unverändert mit 1,86 Prozent verzinst.
Bei den Krediten fielen die Überziehungszinsen für private Haushalte auf 9,30 Prozent nach 9,54 Prozent im Juni, die Zinsen für den Hauserwerb (Kredite bis zu zehn Jahren Laufzeit und anfänglicher Zinsfixierung) beliefen sich auf 4,54 Prozent nach 4,51 Prozent. Die von der EZB gemeldeten Zinssätze sind Durchschnittswerte für den Euroraum.