Berlin/Passau. Die Bayerische Landesbank (BayernLB) kommt nicht zur Ruhe. Nach Informationen der «Passauer Neuen Presse» (Donnerstagausgabe) haben Ermittler am Montag in Berlin Räumlichkeiten der BayernLB-Tochter Deutsche Kreditbank (DKB) durchsucht. Die Federführung habe dabei die Staatsanwaltschaft in München gehabt, berichtete das Blatt unter Berufung auf die Behörden in Berlin.
Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen frühere BayernLB-Vorstände wegen des Verdachts der Untreue und «weiterer Straftatbestände». Die Ermittler prüfen unter anderem, ob beim Kauf der österreichischen Bank Hypo Group Alpe Adria (HGAA) durch die BayernLB im Jahr 2007 mit rund 1,6 Milliarden Euro absichtlich ein zu hoher Kaufpreis gezahlt wurde. Insgesamt ist dem Freistaat durch den Erwerb der HGAA ein Verlust von rund 3,7 Milliarden Euro entstanden.
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