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Blitzschutzanlagen in gefährdeten Regionen sinnvoll

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München (dapd). Hausbesitzer sollten prüfen lassen, ob ihr Haus wirksam vor Blitzeinschlag geschützt ist. Besonders gefährdet sind bei Gewitter einzelne freistehende oder hohe Häuser und solche, die auf Anhöhen gebaut sind. „Die Errichtung und regelmäßige Wartung von Blitzschutzanlagen ist zwar nur für Sonderbauten wie Schulen oder Seniorenheime vorgeschrieben, doch auch bei normalen Ein- und Mehrfamilienhäusern, insbesondere in gefährdeten Regionen, ist das Anbringen von Blitzschutzanlagen sinnvoll“, sagt Alexander Lyssoudis von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.

Ein vollständiges Blitzschutzsystem besteht aus einem äußeren und einem inneren Blitzschutz. Der äußere Blitzschutz stellt durch die Fangeinrichtungen, Ableitungen und Erdungen des Blitzableiters sicher, dass der Großteil des Blitzstroms außen am Gebäude ins Erdreich abgeleitet wird. Beim inneren Blitzschutz geht es darum, Überspannungen zu vermeiden und elektrische und elektronische Anlagen des Gebäudes vor zu hoher Spannung zu schützen. Denn Überspannung kann zur Zerstörung der gesamten Elektroanlage und schlimmstenfalls zu Bränden führen.

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