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Brüderle enttäuscht über EADS-Niederlage bei US-Tankflugzeug

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Entscheidung soll nun analysiert werden

Berlin. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat sich enttäuscht über die Niederlage des europäischen EADS-Konzerns im milliardenschweren Wettbewerb um Tankflugzeuge für die US-Luftwaffe geäußert. „Natürlich wäre ein Zuschlag für EADS für uns eine gute Nachricht gewesen“, erklärte der Minister am Freitag. Die Bundesregierung sei der Auffassung, dass EADS ein sehr gutes Angebot abgegeben habe.

Brüderle ergänzte, er gehe davon aus, „dass die Entscheidung von EADS North America und seinen amerikanischen Partnern nun genau analysiert wird und dabei auch über mögliche weitere Schritte und Konsequenzen nachgedacht wird“. Gegen die Entscheidung des Pentagons, den Auftrag an den Konkurrenten Boeing zu vergeben, sind Rechtsmittel möglich.

Das Volumen des Auftrags beläuft sich auf rund 35 Milliarden Dollar (26 Milliarden Euro). Er umfasste den Bau von 179 Flugzeugen, mit denen andere Jets in der Luft betankt werden können. Weitere Folgeaufträge sind möglich. Vor drei Jahren waren EADS und der damalige US-Partner Northrop Grumman zunächst siegreich aus dem Bieterwettstreit hervorgegangen. Nach Protesten aus dem US-Kongress wurde der Auftrag aber neu ausgeschrieben.

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