Brunel GmbH unterstützt nachhaltige Abfallentsorgung auf Bali
Ingenieurdienstleister spendet erneut 10.000 Euro an Ingenieure ohne Grenzen e.V.
Bremen. Die sinnvolle und nachhaltige Mülltrennung ist eine globale Herausforderung – schließlich hat die unsachgemäße Beseitigung von Abfällen negative Auswirkungen auf Menschen sowie die Tier- und Pflanzenwelt. Dieser Problematik hat sich der gemeinnützige Verein Ingenieure ohne Grenzen e.V. mit Unterstützung der Brunel GmbH angenommen: Rund 15 ehrenamtliche Mitarbeiter der Berliner Regionalgruppe des Vereins beteiligen sich an einem Projekt zum Aufbau eines lokalen Abfallmanagementsystems für die Kleinstadt Tejakula auf Bali. Zunächst werden vor Ort Schulungen durchgeführt, anschließend wird das neue Entsorgungssystem mit den Bürgern von Tejakula aufgebaut. Der international tätige Ingenieurdienstleister Brunel trägt mit 10.000 Euro zur Finanzierung des Projektes bei.
Bild: Rund 100 Tonnen Müll gehen monatlich in der Deponie in Tejakula (Bali) ein – Ingenieure ohne Grenzen„Zwar gibt es in Tejakula seit zwei Jahren eine von der örtlichen Verwaltung organisierte Abfallsammlung“, erläutert Dr. Ralf Napiwotzki, Geschäftsführer der Brunel GmbH. „Diese ist aber mit den rund 100 Tonnen Müll, die dort pro Monat eingehen, vollkommen überlastet.“ Ein Großteil des Unrats wird daher offen verbrannt – eine Gefährdung für die Gesundheit der rund 9.000 Einwohner der Kleinstadt. Nach einer ersten Erkundungsreise im Jahr 2012 flogen Mitarbeiter von Ingenieure ohne Grenzen e.V. im November 2013 erneut nach Bali. „Mit unseren Ideen zur Optimierung der Müllverwertung haben wir daher in Tejakula den Nerv der Bevölkerung getroffen“, ergänzt Andreas Feldmann, Geschäftsführer von Ingenieuren ohne Grenzen e. V.. „Vor allem die jüngeren Generationen zeigen großes Interesse: Sie haben mit Begeisterung an unseren Workshops teilgenommen und geben ihr Know-how an ihre Mitbürger weiter.“
82 Prozent des Mülls können wiederverwertet werden
Noch bis zum Herbst 2014 sollen wöchentliche Workshops sowie eine Informationskampagne in Tejakula durchgeführt werden. Daneben wird der Aufbau einer Infrastruktur unterstützt, die es ermöglicht, den Müll zu sammeln und mit dessen Wiederverwertung Geld zu verdienen. „Unsere Untersuchungen vor Ort haben ergeben, dass 82 Prozent des Abfalls der 3.400 Haushalte umfassenden Kleinstadt wiederverwertet werden können“, so Feldmann. „Dieses Potenzial wollen wir nutzen.“ Gemeinsam mit den Bürgern sollen Strategien und Konzepte entwickelt und umgesetzt werden. Eben diese Anleitung zur Selbsthilfe war ausschlaggebend für die Unterstützung der Brunel GmbH. Geschäftsführer Dr. Napiwotzki betont: „Denn so ist ein nachhaltiger Nutzen für die Menschen und die Umwelt im Norden Balis sichergestellt.“ Das Projekt ist bereits das zweite, das der Ingenieurdienstleister als Partner des Ingenieure ohne Grenzen e.V. mit einer fünfstelligen Summe unterstützt.
Das Unternehmen Brunel
Mit über 40 Standorten ist die Brunel GmbH einer der führenden Ingenieurdienstleister in Deutschland. Rund 3.000 hoch qualifizierte Mitarbeiter im deutschsprachigen Raum lösen komplexe Aufgaben entlang der gesamten Prozesskette, von der Entwicklung über Konstruktion, Verifikation, Prototyping und Testing bis hin zum Management Support. Das Leistungsspektrum geht dabei über die rein technische Umsetzung hinaus und umfasst auch Aufgaben im Qualitäts- und Projektmanagement, im Controlling, in der Dokumentation und Tätigkeiten im kaufmännischen, administrativen Bereich. Das Unternehmen verfügt des Weiteren über Prüf-, Test- und Entwicklungskompetenzen in Embedded Systems, Prüfstandbau, Anlagenbau, maritimer und Offshore-Industrie sowie Stahlbau. Die Brunel GmbH ist Teil der Unternehmensgruppe Brunel International N.V., die mit über 11.000 Mitarbeitern an rund 100 Standorten in 40 Ländern aktiv ist. Die Brunel GmbH trägt den Titel „Top-Arbeitgeber für Ingenieure“. Diese Auszeichnung wird jährlich vom international tätigen CRF Institute vergeben.
Quelle: ots