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Bundesforschungsministerin bei Roche in Penzberg

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Penzberg (ots) – Heute besuchte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka das Gesundheitsunternehmen Roche in Penzberg. Der Standort südlich von München gehört zu den größten Biotechnologie-Zentren Europas. Über 5.000 Beschäftigte erforschen und entwickeln dort in einem hoch innovativen Umfeld neue Therapieansätze, diagnostische Tests und Technologien. Aus der bayerischen Produktion stammen therapeutische Wirkstoffe gegen Krebs, Viruserkrankungen und Blutarmut sowie Reagenzien und Einsatzstoffe für die Diagnose von Erkrankungen in medizinischen Routinelabors. Hier werden auch besonders die Disziplinen Pharma und Diagnostika unter dem Aspekt der personalisierten Medizin vernetzt, um Krankheiten auf ihre individuelle Ausprägung bei Patienten hin zu betrachten und den Ärzten detailliertere Entscheidungs- und Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Roche nimmt auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle ein und hat bereits mehrere Kombinationslösungen auf dem Markt.

Quellenangabe: "obs/Roche Diagnostics GmbH"
Quellenangabe: „obs/Roche Diagnostics GmbH“

Bei ihrem Rundgang in der Forschung war es dann auch die Innovationskraft, für die sich die Ministerin besonders interessierte. Denn geistiges Kapital in Produkte umzusetzen, schafft nachhaltig Werte in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Hierzu müssen Wissenschaft, Industrie und Politik an „einem Strang ziehen“.

Besonders wichtig wird dieser Aspekt bei forschungsintensiven Branchen wie der Pharmazeutischen Industrie, die mit einem vergleichsweise hohen Risiko arbeitet. Von 10.000 erforschten Wirkstoffen schafft es aufgrund der Ausfallraten, die durch die menschliche Biologie bestimmt werden, in der Regel nur eine Substanz zum Medikament. Bis es dazu kommt muss etwa ein Milliarde Euro aufgewendet werden. Das Risiko trägt alleine das Unternehmen. Viele Länder haben daher steuerliche Anreize für Forschungsinvestitionen geschaffen. So betonte Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG, im Gespräch mit Wanka: „Eine steuerliche Forschungsförderung für Unternehmen auch in Deutschland würde uns im internationalen Vergleich wettbewerbsfähiger machen und damit auch Neuinvestitionen und neue Arbeitsplätze sichern“. Roche ist überzeugt, dass hierfür eine branchenübergreifende Diskussion gemeinsam mit verschiedenen Ressorts der Politik, wie Forschung, Gesundheit und Wirtschaft, notwendig ist. Eine nationale Gesundheitswirtschaftsstrategie und Investitionsanreize können sicherstellen, dass die Bundesrepublik am weltweiten Wachstumsmarkt „Gesundheit“ Anteil hat.

Roche hat alleine in Deutschland in den letzten fünf Jahren 1,8 Milliarden Euro investiert, 1.384 neue Arbeitsplätze geschaffen und so einen wesentlichen Beitrag zur Volkswirtschaft geleistet. Roche beschäftigt über 14.000 Mitarbeitende in der Bundesrepublik.

Über Roche

Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ein führendes, forschungsorientiertes Unternehmen, ist spezialisiert auf die beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics. Als weltweit größtes Biotech-Unternehmen entwickelt Roche klinisch differenzierte Medikamente für die Onkologie, Infektionskrankheiten, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie neurologische Erkrankungen. Roche ist führend im Diabetesmanagement und auch der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests. Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend verbessern, sind das strategische Ziel der personalisierten Medizin von Roche. 2012 beschäftigte Roche weltweit über 82.000 Mitarbeitende und investierte mehr als 8 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 45,5 Milliarden Franken. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland an seinen drei größten Standorten Mannheim, Grenzach und Penzberg über 14.000 Mitarbeitende, davon über 5.000 im Biotechnologie-Zentrum in Penzberg.

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