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Bundesregierung will Staatsbürgschaft für Bau von Kreuzfahrtschiffen übernehmen

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München. Die Bundesregierung will für den Bau von zwei luxuriösen Kreuzfahrtschiffen eine Staatsbürgschaft über insgesamt 1,6 Milliarden Euro übernehmen. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, hat dies das Bundesfinanzministerium in einem vertraulichen Schreiben an den Haushaltsausschuss des Bundestags mitgeteilt. Darin begründe die Bundesregierung die ungewöhnliche Exportkreditgarantie damit, der lukrative Auftrag der amerikanischen Reedereigruppe Norwegian Cruise Line (NCL) für eine deutsche Werft könne sonst an die französische oder italienische Konkurrenz verloren gehen.

Die Reederei will der Regierungsvorlage zufolge zwei Luxusliner für je 3800 Passagiere mit einem Auftragswert von 600 Millionen Euro pro Schiff bauen lassen. Dies sichere der Werft die „unbedingt notwendige Kontinuität der Auslastung bis 2014“.

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