Wiesbaden. Die deutschen Campingplätze haben im vergangenen Jahr einen regen Zulauf verzeichnet. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, stieg die Zahl der Übernachtungen auf Campingplätzen in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf 25,0 Millionen. Dies ist die zweithöchste Zunahme seit 2001. Die Campingplätze konnten sich damit dem allgemeinen Trend stagnierender Übernachtungszahlen widersetzen. Die Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland nahmen um sechs Prozent auf 3,7 Millionen zu, die der Gäste aus dem Inland stiegen um zehn Prozent auf 21,3 Millionen.
Der Zuwachs bei den Übernachtungen auf Campingplätzen sei weniger auf die Anzahl der Übernachtungen pro Gast, sondern vielmehr auf das Anwachsen der Gästezahl zurückzuführen, erläuterten die Statistiker. So stieg die Zahl der Ankünfte von Campingtouristen um elf Prozent auf sieben Millionen. Campingplätze haben dabei vor allem bei den inländischen Gästen an Beliebtheit gewonnen. Hier stiegen die Ankünfte um zwölf Prozent auf 5,7 Millionen.
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