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‚Capital‘ will Wirtschaft anders erzählen

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Berlin, 22. Mai 2013 – Mit der morgen erscheinenden Juni-Ausgabe legt der Gruner + Jahr-Wirtschaftstitel ‚Capital‘ eine über alle Medienkanäle erneuerte Medienfamilie vor. Unter der Leitung von Chefredakteur Horst von Buttlar hat das Redaktionsteam am neuen Standort in Berlin ‚Capital‘ neu gedacht und geformt.

Unter dem neuen Leitsatz „Wirtschaft ist Gesellschaft“ will von Buttlar das Heft für neue Leser öffnen – und die Distanz vieler Menschen zum Thema Wirtschaft überwinden. „Viel zu oft wird Wirtschaft aus Sicht von Managern für Manager geschrieben“, erklärt von Buttlar. „Das wirkt dann oft wie eine Hausaufgabe für den Leser. Wirtschaft aber geht alle etwas an, weil sie unser Leben durchdringt.“

‚Capital‘ wird künftig nicht mehr auf Einzel-Analysen von Unternehmen oder Standard-Interviews setzen. Es sollen vorwiegend übergreifende Themen, Trends, große Reportagen und Makro-Analysen den Weg ins Heft finden. „Wir wollen nicht über Wirtschaft berichten, sondern Wirtschaft durchdringen“, beschreibt ‚Capital‘-Chefredakteur Horst von Buttlar das publizistische Ziel. „Wir wählen die Themen radikaler aus und haben uns von vielen im Wirtschaftsjournalismus ansonsten üblichen Zugängen, wie der reinen Unternehmensanalyse oder dem pflichtschuldigen Manager-Porträt, verabschiedet. Wir schreiben dann über Manager, wenn sie für etwas stehen – eine Idee oder ein Motiv.“

Die neue ‚Capital‘ hat jetzt vier statt bislang sechs Ressorts. Der Hefteinstieg beginnt mit der kurzweiligen Formatstrecke „Start“. Der zweite Teil ist das Herzstück und mit im Schnitt 80 Seiten am längsten. Er heißt „Welt der Wirtschaft“. Hier finden sich Reportagen und Analysen, die über klassische Ressortgrenzen hinweg internationale Entwicklungen aufzeigen, Hintergründe verdeutlichen und Zusammenhänge erklären. An dritter Stelle folgt „Leben“ mit Themen wie Reisen, Technik, Mode und Kulinarik, die sich früher im Guide-Teil fanden.

Der Anlage- und Finanzen-Teil „Invest“ bildet als farblich abgesetzter, prominenter Heftteil den attraktiven Schlusspunkt jeder Ausgabe mit der ‚Capital‘-typischen nutzwertig aufbereiteten Themenmischung zur persönlichen Geldanlage, Vorsorge, Versicherungen, Steuern und Recht.

Dabei setzt ‚Capital‘ in Zukunft stärker als bislang im Wirtschaftsjournalismus üblich auf Fotografie und opulente Optik. Unter der Führung von Art Directorin Maja Nieveler entstand ein ästhetisch anspruchsvolles und elegantes Layout mit kraftvollen Bildern. Für eine wertigere Haptik sorgt zudem eine verbesserte Heftausstattung.

Im Zuge der Neuausrichtung wurde auch das Corporate Design der Marke überarbeitet. In Kombination mit dem Claim „Wirtschaft ist Gesellschaft“ soll die Kraft und Ausstrahlung der Medienmarke noch deutlicher zum Ausdruck kommen.

„Mit der Neuausrichtung wollen wir ‚Capital‘ zeitgemäßer und begehrenswerter positionieren und in Verbindung mit dem ambitionierten, thematisch ganzheitlicherem Konzept für neue Lesergruppen öffnen. Wir wollen die wirtschaftsinteressierte Leistungs-Elite als Stammleserschaft, die sich bei ‚Capital‘ ganz gleich auf welchem Kanal zu Hause fühlt“, erklärt ‚Capital‘-Geschäftsführer Soheil Dastyari.

Deshalb startet neben dem gedruckten Magazin parallel zum Erstverkaufstag eine ebenso neu entwickelte iPad-Applikation sowie eine neu ausgerichtete Website. Die neuen digitalen Auftritte wurden von einem Digital-Team entwickelt und umgesetzt. Die Website www.capital.de wird künftig nicht mehr allein News-getrieben sein, sondern dem Austausch zwischen der Redaktion und ihren Lesern dienen sowie kuratierte Wirtschaftsnachrichten zur Diskussion stellen.

Titelthema der ‚Capital‘-Ausgabe 6/2013, die am 23. Mai erscheint, ist eine Geschichte über China, die aber in Deutschland spielt: Am laufenden Band werden deutsche Unternehmen, oft die Perlen der Industrie, von Chinesen gekauft. Erstmals sind ‚Capital‘-Reporter zu den meisten dieser Firmen gefahren, in einer Reise vom Bodensee bis Hannover, und haben rund 30 Interviews geführt. „Das Ganze wurde eine Entdeckungsreise“, sagt von Buttlar. „Und sie zeigt auch, wofür ‚Capital‘ künftig steht: Für aufwändige Reportagen, für die Lust am Erzählen und für Hintergründe. Wer Zusammenhänge zeigen will, muss Punkte verbinden, und das haben wir auf der Reise getan.“

Die neue ‚Capital‘ beleuchtet darüber hinaus auch Themen, die die üblichen Grenzen der Wirtschaftsberichterstattung überwinden – in einer Reportage über die Berliner Philharmoniker etwa wird der Aufbau einer globalen Marke geschildert, die sich neu erfunden hat.

Der Launch wird von einer rund zehn Millionen Euro brutto schweren Werbekampagne in Print und TV sowie Outdoor-Medien an Flughäfen begleitet. Die Kreation stammt von DDB Tribal Berlin. Im Zeitschriftenhandel kommen aufwändige Dekorations-Pakete und Zweitplatzierungs-Aktionen zum Einsatz, im Bahnhofsbuchhandel Schaufenster-Aktionen und In-Store-Aktivitäten.

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