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Das Dach – wichtiger Faktor beim Hausbau

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Beim Hausbau müssen viele verschiedene Faktoren beachtet werden. Entscheidet man sich für einen Bungalow oder ein mehrstöckiges Gebäude? Wie soll die Fassade aussehen? Nicht zuletzt sollte man sich auch möglichst früh in der Planung darüber Gedanken machen, wie das Dach aussehen sollte.

Welche Dachformen gibt es?

Bittet man ein Kind, ein Haus mit einem Dach zu zeichnen, wird in 99 Prozent der Fälle ein Pultdach dargestellt. Dabei handelt es sich um den Klassiker in unseren Breiten. Die Vorteile dieser Variante sind der vergleichsweise einfache Aufbau und die tolle Stabilität. Je nach Neigungswinkel kann man folgende Formen unterscheiden:

  • Von einem flachen Satteldach spricht man bei einem Neigungswinkel von unter 30 Grad
  • Ab 45 Grad wird von einem Winkeldach oder Neudeutschen Dach gesprochen
  • Ab 62 bezeichnet man es als Gotisches oder Altdeutsches Dach
  • Vom Altfränkischem Dach spricht man bei einem Winkel von 60 Grad

Bei einem Satteldach kann Regen leicht abfließen, allerdings geht im oberen Geschoß durch die Schrägen einiges an Wohnraum verloren. Mehr Wohnraum bietet ein Mansarddach, wo der Giebel nicht spitz, sondern flach verläuft. Das Pultdach ist mittlerweile bei vielen Fertigteilhäusern zu finden. Dabei wird eine Seite des Hauses höher gemauert, sodass sich beim Dach nur eine Schräge ergibt. Auf Pultdächern lassen sich Sonnenkollektoren sehr gut montieren, außerdem rinnen Schnee und Regen durch die einseitige Schräge besser ab. Ein Walmdach besteht aus vier geneigten Teilen, die relativ flach abfallen. Dadurch ist ein guter Witterungsschutz gegeben. Allerdings ist man bei der Einrichtung mit gleich vier Schrägen im Obergeschoß konfrontiert. Bei einem Flachdach beträgt die Schräge weniger als 5 Grad. Bei Häusern mit dieser Dachform geht keine Wohnfläche verloren. Außerdem eigenen sich die Dächer perfekt zur Begrünung. Hier lassen sich Dachgärten oder Terrassen errichten. Allerdings muss beim Bau genau darauf auf den Wasserabfluss geachtet werden. Ein Problem kann die Tragelast bei großen Schneemengen darstellen.

Baumaterialien für das Dach

Welches Material für das Dach verwendet wird, hängt unter anderem von der Dachform ab. Für ein Flachdach wird in der Regel Beton verwendet. Aber auch für andere Varianten stehen Dachsteine aus Beton zur Auswahl. Diese sind relativ günstig, allerdings ist die Auswahl bei den Farben begrenzt. Dachziegel aus Ton blicken auf eine lange Tradition zurück. Sie sind frei von chemischen Stoffen und punkten mit guter Haltbarkeit. Allerdings sollten Tonziegel von einem Fachmann verlegt werden, da es bei unsachgemäßer Montage zu Wassereintritten im Innentraum kommen kann. Faserzementplatten sind erst ab einem Neigungswinkel von 25 Grad einsetzbar. Sie sind unkompliziert zu verlegen, leicht und langlebig. Ebenfalls leicht und biegsam sind Schindeln aus Bitumen. Allerdings ist bei dieser Variante die Haltbarkeit limitiert. Metalldache sind für Korrosion und Verfärbung anfällig. Wer über eine Dachsanierung nachdenkt, kann auf Wellblechelemente der B.W.D. Sanierungs-Systeme GmbH zurückgreifen. Sie sind kostengünstig und kommen gerne bei Renovierungen zum Einsatz.

Ausreichend informieren

Plant man ein Haus zu bauen, sollte man sich genau über die verschiedenen Dachformen und Materialien informieren. Schließlich soll das Dach das Eigenheim wenn möglich über viele Jahrzehnte vor Kälte, Hitze und anderen Witterungseinflüssen schützen. Nicht jede Dachform eignet sich zum Beispiel für die Errichtung einer Solaranlage. Daher sollte die Entscheidung für ein bestimmtes Modell gut überlegt sein.

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