Hoverboards sind selbstschwebende Skateboards und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Bekannt wurden sie aus dem US-Film „Zurück in die Zukunft II“. Der Spielzeughersteller Mattel war der erste Hersteller für Hoverboards. 2015 wurde auf der IAA in Frankfurt von Lexus das Hoverboard Slide Modell vorgestellt.
Die ersten Modelle
Die meisten Hersteller bedienen sich diverser Supraleitern und Levitation. 2015 wurde von der ARCA Space Corporation ein Board entwickelt, das über 36 batteriebetriebene Düsen über dem Boden schwebt. Damit kann eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h erreicht werden.
Was sind Hoverboards genau und auf was sollte man bei einem Hoverboard Test achten?
Dabei handelt es sich um Self Balance Scooter oder Mini Segways, wie sie auch in Deutschland, Österreich oder der Schweiz genannt werden. Die Idee dahinter war das schwebende Skateboard. Derzeit müssen die Hoverboards allerdings noch elektrisch betrieben werden. Manches Mal werden sie auch als „Oxboard“ bezeichnet, gemeint ist damit aber der Hersteller.
Im Hoverboard Test haben besonders Modelle mit einem TÜV geprüften Akku und einer UL2272 Zertifikat gut abgeschnitten. Der Akku sollte auf jeden Fall vom TÜV geprüft worden sein, da nur dann sichergestellt ist, dass dieser beim oder während des Ladens nicht überhitzen und damit in Flammen aufgehen kann. Das UL 2272 Zertifikat bescheinigt, dass das komplette Ladesystem einem internationale Standard entspricht und damit als sicher angesehen werden kann.
Das Funktionsprinzip der Hoverboards
Zur Steuerung kommt es auf die Gewichtsverlagerung an. Dabei spielt das Körpergewicht eine entscheidende Rolle. Die Geschwindigkeit ist natürlich ebenfalls von Bedeutung. Je nachdem, welcher Fuß belastet wird, kann das Hoverboard nach links oder rechts bewegt werden. Ein elektronisches Gyroskop misst den Neigungswinkel. Ein eigenes Stabilitätssystem sorgt für die nötige Stabilität. Das Gerät wird mit Akkus betrieben. Je nach Modell können damit bis zu 20 km zurückgelegt werden. Die Aufladezeit der wiederaufladbaren Akkus beträgt ca. 2 Stunden.
Für wen eignen sich Hoverboards?
Aufgrund des guten Sicherheitssystems sind diese Boards für jeden ab dem 10. Lebensjahr geeignet. Ein guter Gleichgewichtssinn sowie ein sicherer Stand sind das um und auf. Die Hoverboards eignen sich auf geraden Flächen, vor allem zum Einkaufen, da Sie schnell und problemlos unterwegs sind und sie gut zu steuern sind. Steigungen bis zu 30 Grad sind damit möglich. Allerdings eignen sich Hoverboards nicht für das offene Gelände oder Überlandausflüge sowie weite Strecken.
Was kostet ein Hoverboard?
Die Kosten liegen bewegen sich zwischen 200 Euro und 1.500 Euro. Im Hoverboard Test hat sich gezeigt, dass Boards um ca. 500 Euro bis zu 15 km Reichweite erzielen können. Diese sind jedoch bis zu 120 kg schwer. Das heißt, beim Kauf sollte der Preis nicht das alleinige Kriterium für die Kaufentscheidung sein. Die Boards sollten nicht zu schwer, stabil, gut lenkbar und eine angenehme Reichweite besitzen. Diese Kriterien erfüllt die mittlere Preisklasse.
Wie sieht die rechtliche Lage aus?
Das Fahren auf öffentlichen Straßen ist mit Hoverboards verboten. Die CE-Kennzeichnung zeigt jedoch an, dass die Boards alle Erfordernisse für den Verkauf innerhalb der EU erfüllen.