Längst ist der Forexmarkt nicht mehr den großen Banken und Unternehmen vorbehalten. Er hat sich geöffnet und jeder kann inzwischen am größten und liquidesten Markt der Welt partizipieren. Mit rund 5 Billionen USD pro Tag sind die Finanzbewegungen entsprechend ausgeprägt. Die Anleger schätzen die Möglichkeit beträchtlicher Gewinnmitnahmen bei einem zugleich moderaten Risiko, das durch die Stabilität der Anlageklasse gewährleistet wird. Die Seite von André Witzel, Trading.de, vermittelt Ihnen wertvolle Hintergrundinformationen zum Forexhandel, intensive Seminare und eine Vorstellung der wichtigsten Forexbroker.
Der Forexhandel kurz erklärt
Das Akronym Forex steht für Foreign Exchange und damit für Devisen. Auf diese Weise leitet sich der Begriff Forexhandel als Devisenmarkt ab. Es geht um Währungen, auf die spekuliert werden kann. Genauer gesagt, handeln Trader mit Währungspaaren und setzen auf steigende oder fallende Kurse, deren Differenz sie in Abhängigkeit zum Basiswert bei einer korrekten Prognose abzüglich der Spreads und sonstigen Brokergebühren als Gewinne für sich verbuchen können. Viele Broker haben sich auf den Devisenhandel spezialisiert. Einen guten Ruf in der Branche hat zum Beispiel der Broker Roboforex. Auf Trading.de können Sie Erfahrungen zu Roboforex finden.
Damit die Spekulationen auf Währungskurse mit üppigen Gewinnen verbunden sind, ist das Trading mit Hebel bei diesen Finanzprodukten beliebt. Die größte Stabilität vermitteln die Majors, wobei es sich um die folgenden sechs Währungspaare handelt, die mit Blick auf ihre Stärke als zuverlässig gelten:
EUR/USD
USD/JPY
GBP/USD
USD/CHF
AUD/USD
USD/CAD
Die Vorteile des Forexhandels
Die Aussicht auf kräftige Gewinne durch den Hebel bei einer gleichzeitig hohen Stabilität lockt viele Trader zu dieser Anlageklasse. Durch geringe Mindesteinsätze sind die Hürden für Einsteiger kontinuierlich gesenkt worden, sodass der Forexmarkt ein Betätigungsfeld für alle geworden ist, die sich für das Börsengeschehen interessieren. Das Phänomen, dass auch auf sinkende Kurse spekuliert werden kann, verdoppelt den Aktionsrahmen der Trader. Die hohe Liquidität bietet den Vorteil schneller Transaktionen bei einem begrenzten Risiko, da es finanzstarken Einzelakteuren unmöglich ist, den Börsenkurs in eine gewünschte Richtung zu lenken.
Hier können sich Trader darauf verlassen, dass die Gesetzmäßigkeiten der Börse mehr oder weniger uneingeschränkt greifen. Ferner sind die Gebühren für den Broker mit Blick auf andere Anlageklassen moderat, um die hohe Nachfrage nach Forexbrokern nicht auf die Konkurrenz zu lenken. Besonders zu beachten sind nur die Spreads und damit die jeweilige Differenz zwischen dem höchsten Börsenkurs, den Anleger zu zahlen bereit sind, und den niedrigsten Verkaufspreis.
Die Nachteile des Forexhandels
Wie der Experte und Coach André Witzel von Trading.de immer wieder betont, wirkt der Hebel auch nach hinten, sodass sich Verluste ebenfalls multiplizieren können. Ein gesundes Risiko-Management ist bei dieser Anlageklasse wichtig, um Nachschusspflicht und Margin Call zu vermeiden. Leicht begegnen können Trader hingegen dem Problem der Nichtexistenz einer globalen Regulierungsstelle, indem sie sich für einen Broker mit einer Lizenz einer anerkannten nationalen Regulierungsbehörde wie die Bafin in Deutschland, die ESMA in der EU oder die FCA in England entscheiden.
Dies sollten Trader auch deshalb tun, weil diese Anlageklasse für eine auffällige Menge schwarzer Schafe unter den unregulierten Brokern bekannt ist, welche die Arglosigkeit unerfahrener Trader für sich ausnutzen wollen. Dem Währungsmarkt wohnt eine gewisse Unberechenbarkeit inne und er ist schwer zu erlernen, weil viele Faktoren zu beachten sind, welche die Kursbewegungen von Währungen beeinflussen können.
Welche Faktoren beeinflussen die Währungen?
Die hohe Anzahl von Aspekten, die einen Einfluss auf die Kursentwicklung von Währungen haben, macht eine gründliche Fundamentalanalyse unabdingbar, die Trader mit einer ausgefeilten technischen Analyse ergänzen sollten. Bei Analysewerkzeugen für die Trenderkennung überbieten sich die Broker gegenseitig mit ihren immer ausgefeilteren Tools, sodass es sich für Trader lohnt, beim Brokervergleich das Angebot an Charts unter die Lupe zu nehmen. Die wichtigsten Faktoren auf die Währungen sind die folgenden:
- Zinspolitik der Zentralbanken
- Indikatoren der Volkswirtschaft wie Arbeitslosigkeit und Inflation
- politische Ereignisse
- Handelsbilanz des Landes
- Rohstoffpreise
- Schuldenstand des Landes
Rohstoffe und Rohstoffwährungen
Wer ein Faible für Rohstoffe hat, sollte sich für den Devisenhandel auf typische Rohstoffwährungen wie den Südafrikanischen Rand, den Kanadischen Dollar und den Australischen Dollar konzentrieren. Mit Blick auf Erdöl und Erdgas sind gelten zwar der russische Rubel und die Währungen Arabiens ebenfalls als Rohstoffwährungen, wegen der Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die politische Instabilität in der Region Arabien raten wir aber von Spekulationen auf diese Währungen ab.