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Der Einfluss von Aluminium auf die Umwelt

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Ob in Folie, Getränkedosen oder als Baumaterial – Aluminium ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Doch wie wirkt sich die Gewinnung und Verwendung des Metalls auf die Umwelt aus? In diesem Artikel beleuchten wir das Thema Aluminium aus verschiedenen Perspektiven und geben einen Überblick über seine Herstellung, Verwendung und die Auswirkungen auf die Umwelt.

Was ist Aluminium und wo findet es Verwendung?

Aluminium ist ein chemisches Element mit dem Symbol Al und der Ordnungszahl 13. Es ist ein silberfarbenes, reaktionsfähiges Metall, das sich in der Natur nicht in reiner Form vorkommt. Vielmehr findet es sich in Verbindung mit anderen Elementen, zum Beispiel als Silikat, in Mineralschlotten vor.

Auch Böden und Gesteine enthalten Aluminiumsalze. Im Periodensystem steht es in der 3. Hauptgruppe oder besser gesagt vom 13. IUPAC-Gruppe, zu der auch Gallium und Indium gehören. Die Metalle dieser Gruppe haben ähnliche chemische Eigenschaften. So sind sie reaktionsfähig, bilden oft farblose oder silberweiße Verbindungen und sind relativ weiche Metalle. Es wird in verschiedenen Formen hergestellt, beispielsweise als Aluprofile.

Wie entsteht Aluminium und welche Folgen hat seine Gewinnung für die Umwelt?

Die Gewinnung von Aluminium ist ein energieintensiver Prozess. Die meisten Aluminiumerzeugnisse werden aus Bauxit gewonnen, einem Erz, das in der Natur vorkommt. Bauxit wird in einem Hochofen zu Aluminiumoxid (Al2O3) umgewandelt. Dieses Aluminiumoxid wird dann mit Elektrizität in flüssiges Aluminium überführt.

Der gesamte Prozess der Aluminiumgewinnung ist sehr energieintensiv und verursacht daher hohe CO₂-Emissionen. Laut dem Umweltbundesamt (UBA) liegen die jährlichen CO₂-Emissionen der Aluminiumindustrie bei rund zwei Millionen Tonnen. Dies entspricht etwa zwei Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen.

Die Folgen der Aluminiumgewinnung für die Umwelt sind also enorm. Neben den hohen CO₂-Emissionen entstehen bei der Gewinnung von Aluminium auch große Mengen an Schadstoffen, die in die Luft und in die Gewässer gelangen. Dazu gehören unter anderem Fluoride, Chloride und Sulfate.

Diese Schadstoffe können zu schweren Gesundheitsproblemen führen, wenn sie von Menschen oder Tieren eingeatmet oder aufgenommen werden. Auch die Abwässer der Aluminiumgewinnung sind hochgradig verschmutzt und können daher nur unter großem Aufwand gereinigt werden. Oftmals werden sie daher einfach in Flüsse und Meere entsorgt, was zu weiteren Umweltschäden führt.

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