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Der Lebenslauf als Erfolgsfaktor einer Bewerbung

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Bevor Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, prüfen Personaler all Ihre eingesendeten Unterlagen. Der Lebenslauf steht dabei ganz oben auf der Checkliste. Deswegen entscheidet er in den meisten Fällen bereits darüber, ob eine Bewerbung Erfolgschancen hat oder nicht. Dementsprechend wichtig ist es, dass Sie mit ihm punkten und im besten Fall so gut überzeugen können, dass die ausgeschriebene Stelle am Ende Ihnen gehört. In diesem Artikel lesen Sie, was unbedingt in einen Lebenslauf hinein gehört und weshalb er so maßgeblich am Erfolg der Bewerbung beteiligt ist.

Was ist ein Lebenslauf?

Der lateinische Begriff für Lebenslauf lautet “Curriculum Vitae”, weshalb manchmal die Abkürzung CV verwendet wird. Damit gemeint ist ein Schreiben, welches alle Informationen aus Ihrem Leben, die für die ausgeschriebene Stelle von Bedeutung sind, enthält. Wichtig ist dabei, dass es sich um eine übersichtliche Darstellung handelt. Viele Personaler haben zu wenig Zeit, um sich in Ihrem Joballtag lange Romane durchzulesen. Am besten und üblichsten ist heutzutage die Tabellenform. Um eine bessere Vorstellung zu erhalten, finden Sie dazu hier Beispiele.

Im Lebenslauf sollte eine bestimmte Reihenfolge der Angaben beachtet werden. Am Anfang müssen die wichtigsten Informationen und Kontaktdaten stehen, damit diese sofort ins Auge springen und nicht erst mühsam herausgesucht werden müssen. Dazu gehören unter anderem die Anschrift und der volle Name. Daraufhin folgen berufliche Qualifikationen sowie Ausbildung, Zertifikate und andere Besonderheiten. Um den Lebenslauf perfekt abzuschließen, sollten Sie ihn mit Ihren Softskills – Eigenschaften, die Sie im Berufsleben auszeichnen – abschließen.

Das darf im Lebenslauf nicht fehlen

Die eben schon aufgeführten Punkte bilden nur ungefähre Themenschwerpunkte für den Lebenslauf. Achten Sie beim Schreiben unbedingt auf alle relevanten Angaben. Der Lebenslauf funktioniert wie Ihre persönliche Visitenkarte. Stellen Sie sich am besten vor, selbst in der Lage des Personalers zu sein. Was würden Sie sich von Ihrem zukünftigen Mitarbeiter wünschen und wie sollte der Lebenslauf zu lesen sein?

Kontaktdaten

Die Kontaktdaten sind sehr wichtig, denn nur über Sie können Personaler in Kontakt mit Ihnen treten. Achten Sie deswegen stets darauf, dass diese vollständig und exakt sind. Telefonnummern gehören ebenso dazu wie die genaue Postanschrift und eine E-Mail-Adresse. Ein guter Rat: Verwenden Sie möglichst eine neutrale E-Mail-Adresse, die Ihren Vor- und Nachnamen enthält. Lustige Begriffe oder Sprüche sollten darin nicht vorkommen, da das schnell unprofessionell wirken kann. Richten Sie sich im Zweifelsfall lieber eine neue Adresse ein, die Sie ausschließlich für Bewerbungsprozesse verwenden. So haben Sie alle wichtigen Schriftwechsel auch immer an einem Ort und übersehen eintreffende Nachrichten nicht.

Persönliche Daten

Zu den persönlichen Daten gehören Ihr Geburtstag und -ort sowie die Staatsangehörigkeit. Früher war es zudem üblich, den Beruf der Eltern mit aufzuführen. Heute kann das aber gern weggelassen werden. Viel entscheidender sind Ihre eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen.

Berufliche Qualifikation und Erfahrung

Nun folgt auch schon der wichtigste Punkt, wenn Sie sich für eine Stelle beworben haben, die berufliche Erfahrung voraussetzt. Geben Sie hier unbedingt alle relevanten Informationen zu bisher ausgeübten Jobs, Unternehmen und Zeiträumen an. Ziel dabei ist es, dass die Personaler Ihre bereits gesammelten Erfahrungen schnell einordnen können und im besten Fall als positiv bewerten. Beginnen Sie mit dem aktuellen oder zuletzt ausgeübten Beruf und nennen Sie den ersten zuletzt.

Ausbildung und Projekte

Die Ausbildung ist vor allem dann von Bedeutung, wenn sie in dem Beruf absolviert wurde, für den die Stelle ausgeschrieben ist. Aber auch, wenn das nicht der Fall ist, sollte diese Angabe nicht fehlen. Nicht immer ist es entscheidend, dass sich die Ausbildung exakt auf den auszuführenden Beruf bezieht. Vielmehr erfährt der Personaler, dass Sie etwas gelernt haben. Vielleicht überschneiden sich bestimmte Lerninhalte mit dem, was Ihre neue Tätigkeit beinhaltet. 

Haben Sie zusätzlich an wichtigen Projekten mitgewirkt? Dann können sie auch das gern aufführen. Jede Information, die Auskunft über Ihre berufliche Qualifikation gibt, ist sinnvoll.

Zertifikate und Zeugnisse

Nach Abschluss der Ausbildung und bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses ist es üblich, eine schriftliche Bewertung in Form eines Arbeitszeugnisses zu erhalten. Diese Referenzen können später möglichen Arbeitgebern ein besseres Bild von Ihnen vermitteln und zeigen auf, was andere an Ihnen schätzen. Falls Sie Ihrer Bewerbung diese Nachweise beilegen möchten, sollten Sie im Lebenslauf bereits darauf verweisen.

Hobbys und Interessen

Vielleicht fragen Sie sich, was die persönliche Freizeitgestaltung mit der Stelle zu tun hat, die Sie bekommen möchten. Die Antwort lautet: so einiges! Die Hobbys und Interessen einer Person können nämlich viel über deren Einstellung zur Arbeit oder die Eigenschaften verraten. Achten Sie deswegen darauf, dass Ihre Angaben nicht zu belanglos sind. Bestimmt haben Sie ein Interesse, welches ein wenig über Ihren Ehrgeiz, Kreativität oder Ideenreichtum erzählt.

Ein Beispiel: Sie bewerben sich auf eine Stelle als Buchhändlerin und geben an, dass Sie in Ihrer Freizeit gern zum Lesen in die Bibliothek gehen. Das gibt Auskunft darüber, dass Sie sich auch freiwillig mit Büchern beschäftigen und einen Job ganz bewusst für sich gewählt haben. Nicht sinnvoll ist es stattdessen, das Treffen mit Freunden oder Kinobesuche anzugeben. Diese Hobbys verraten kaum etwas über Sie, weil es die meisten Menschen gern tun.

Die richtige Lebenslauf-Form

Neben dem Inhalt ist natürlich auch die Gesamtdarstellung des Lebenslaufs von Bedeutung. Damit er so übersichtlich und ansprechend wie möglich aussieht, sind hier ein paar wichtige Tipps:

  • Kurz halten und keine langen Sätze verwenden: Der Lebenslauf sollte einen Umfang von 2 Seiten nicht überschreiten. Deswegen sollten Angaben stichpunktartig und nicht in langen Sätzen erfolgen.
  • Tabellenform nutzen: Eine Tabelle gibt den bestmöglichen Überblick über Informationen wieder. Eine Möglichkeit ist es, am linken Rand der Seite Stichworte wie Kontaktdaten, Ausbildung, berufliche Qualifikation und so weiter aufzuführen und die Informationen jeweils rechts daneben zu ergänzen.
  • Professionelles Bild: Der erste Eindruck kann mit einem schönen Foto von Ihnen ergänzt werden. Dieses sollte in keinem Fall unscharf, verwackelt oder sogar ein Selfie sein. Besser ist es, in ein Foto beim Fotografen zu investieren.
  • Rechtschreibung: Sie ist das Ausschlusskriterium Nummer Eins. Eine fehlerhafte Rechtschreibung oder Grammatik wirkt besonders in kurzen Lebensläufen sehr unprofessionell und vermittelt den Eindruck, dass Sie den Lebenslauf schnell und ohne nachträgliche Prüfung verfasst haben. Im Internet gibt es viele Rechtschreibprogramme, die kostenlos benutzt werden können.

Fazit

Der Lebenslauf kann über Erfolg oder Misserfolg in einer Bewerbung entscheiden. Deswegen sollten Sie ihm die nötige Aufmerksamkeit widmen und alle Angaben gewissenhaft zusammentragen. Dabei ist darauf zu achten, dass Personaler vor allem eins möchten: einen schnellen Überblick über die Stärken, berufliche Erfahrung und Eigenschaften des Bewerbers. Mit einem professionell gemachten Foto lässt sich der Lebenslauf optimal ergänzen.

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