Anwendungen aus Cloud und Web, die überall ohne Installation sofort genutzt werden können. In den vergangenen Jahren wurde dies immer wieder als die große Zukunft der Geschäftswelt präsentiert. Doch noch immer haben Desktop-Anwendungen in diversen Branchen einen festen Platz. Was ihre Vorteile sind, mit denen sie sich so erfolgreich etablieren konnten, das sehen wir uns in diesem Artikel an.
Eine Frage des Datenschutzes
Einerseits spielt für viele Unternehmen der Datenschutze eine Rolle, wenn sie sich auf die Suche nach passenden Apps begeben. In zahlreichen Branchen müssen sensible Informationen in die Systeme eingespeist werden, von denen teilweise die Existenz des gesamten Unternehmens abhängig ist. Es liegt auf der Hand, dass im Vorfeld für einen möglichst hohen Schutz dieser Informationen gesorgt werden muss.
Die Praxis zeigt, dass die Angriffsfläche klassischer Desktop-Apps in dieser Kategorie viel geringer ist. Auf diese Weise müssen Nutzer nicht fürchten, das Dritte an vertrauliche Informationen gelangen könnten. So wird der Datenschutz zu einem der wichtigsten Argumente, die für diese Lösung sprechen.
Sind die spezifischen Anforderungen an die App erst einmal geklärt, fällt es in der Regel sehr viel leichter, zu einer komfortablen Lösung zu finden. Professionelle Entwickler können auf diesem Wege eine wichtige unterstützende Kraft sein. Weitere Infos sind hier auf dieser Seite zu finden.
Mehr Speicher verfügbar
Ein wichtiger Aspekt, bei dem die Desktop-Apps bis heute einen enormen Vorteil auf ihrer Seite haben, ist das Speichern von Daten. Web-Apps haben einen ganz bestimmten Rahmen mit entsprechender Kapazität vorgegeben. Über dessen Grenzen hinaus ist es in der Regel nicht möglich, weitere Dokumente abzulegen. Alternativ müssen hohe laufende Kosten in Kauf genommen werden, um die Kapazität deutlich zu erhöhen.
Eine solche Abhängigkeit vermeidet eine klassische Anwendung. Letztlich lassen sich auf dem jeweiligen Endgerät praktisch beliebig viele Daten speichern. Da die Fähigkeiten moderner Computer in den letzten Jahren noch einmal deutlich gewachsen sind, wird selten eine Begrenzung erreicht. Darüber hinaus sorgt diese Lösung dafür, dass alle Infos auch offline zu jeder Zeit abgerufen werden können. Dies schafft auf all den unterschiedlichen Endgeräten zusätzliche Unabhängigkeit.
Geringere Hosting-Kosten
Für Unternehmen sind es nicht allein die Kosten der Anschaffung, die bei den verfügbaren Programmen beachtet werden müssen. Darüber hinaus ist es wichtig, einen Überblick über die laufenden Gebühren zu behalten, die mit der Anschaffung verbunden sind. Das Hosting ist bei klassischen Desktop-Apps in aller Regel günstiger. So kann besonders bei längerfristiger Nutzung eine nicht zu verachtende Ersparnis entstehen.
Hybrid-App als Ideallösung?
In diesen Tagen bietet sich auch die Möglichkeit, auf eine Kombination zwischen Desktop- und Web-App zu setzen. Spezielle Frameworks tragen dazu bei, dass ein spezieller nativer Container in die Web-App integriert werden kann. Immer wieder ist die Rede davon, dass eine solche Lösung die Vorteile beider Seiten miteinander in Einklang bringen kann. Auf der anderen Seite ist sie nicht ganz frei von deren Nachteilen. So sind zum Beispiel hybride Apps auf die Funktionalitäten einer klassischen Web-App ausgerichtet und agieren deshalb nicht besonders nahe am jeweiligen Betriebssystem. So müssen sie weiterhin über den Umweg des Browsers eingesetzt werden. Je nach dem, welche Funktionen in Anspruch genommen werden, können auf diese Weise rasch Probleme hinsichtlich der Performance der App entstehen.