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Deutsche Börse lehnt Steuer auf Transaktionen und Regulierung ab

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Frankfurt/Main. Der Vorstandsvorsitzende des Börsenplatzbetreibers Deutsche Börse, Reto Francioni, lehnt Steuern auf Finanztransaktionen und Verbote bestimmter Finanzprodukte ab. «Selbst wenn das Kunststück gelingt, eine Steuer weltweit einheitlich einzuführen, wäre die unmittelbare Folge eine Verringerung der Liquidität. Und das ist das Gegenteil von dem, was wir in der Krise brauchen», sagte er dem «Handelsblatt» (Donnerstagausgabe).

«Wir als Börse haben uns immer für eine Meldepflicht von Leerverkäufen ausgesprochen. Was das befristete Verbot ungedeckter Leerverkäufe betrifft, bleibt die Wirksamkeit aus Marktsicht abzuwarten, zumal es sich hier um einen regulatorischen Alleingang in Europa handelt.» Stattdessen wirbt Francioni dafür, Finanzprodukte wie Kreditausfallversicherungen über Börsen zu handeln.

Die jüngst unter Druck gekommenen Ergebnisse des eigenen Unternehmens sieht er auf dem Weg der Besserung. «Das zweite Quartal hat bisher zweistellige Wachstumsraten beim Handelsvolumen gezeigt. Und bei unserem Tochterunternehmen Eurex verzeichnen wir im zweiten Quartal neue Tages-Handelsrekorde», sagte er.

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