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Telekom sieht milliardenhohen Investitionsbedarf in der Branche

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München. Der Vorstandschef der Deutschen Telekom hat der Branche in den kommenden zehn Jahren einen Investitionsbedarf im mittleren zweistelligen Milliardenbereich vorausgesagt. «Wir wachsen in eine Gigabyte-Gesellschaft rein», sagte René Obermann der «Süddeutschen Zeitung» (Montagausgabe). Das erfordere allein in Deutschland Investitionen in Größenordnungen von 40 Milliarden bis 50 Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren.

Im Trend der Konsumenten, Internetanwendungen verstärkt mobil zu nutzen, sieht der Manager eine «riesige» Herausforderung. «Wir gehen davon aus, dass in wenigen Jahren der durchschnittliche Kunde 10, 15 und mehr Gigabyte pro Monat konsumiert», sagte Obermann weiter. Dazu seien schnelle Netze sowie eine hohe Effizienz bei deren Betrieb erforderlich.

Zugleich sprach sich Obermann für eine Lockerung der Regulierung des Telekommunikationsmarktes aus. Er wolle, dass «man die Bereiche, die keine Monopolstruktur mehr haben, nun endlich aus der Regulierung entlässt, damit wir da auch mal frei marktwirtschaftlich handeln können». Zudem störe ihn, dass «man national versucht, international tätigte Konzerne zu reglementieren».

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