Diabetes und Mobile Healthcare treiben Chinas Gesundheitsmarkt voran
Der chinesische Healthcare-Sektor gilt nach jenem der USA als einer der größten Gesundheitsmärkte weltweit. Bevölkerungszuwachs, Überalterung der Gesellschaft und zunehmende Zivilisationskrankheiten auf der einen Seite sowie Innovationen und medizinische Fortschritte auf der anderen Seite charakterisieren den Gesundheitsmarkt in China und machen ihn auch für Anleger sehr attraktiv. Die Lacuna AG, die mit dem BB Adamant Asia Pacific Health Fonds auf Aktien aus dem asiatischen Gesundheitsbereich spezialisiert ist, hat die entscheidenden Trends und Entwicklungen ständig im Blick. Aktuell macht sie in China spannende Faktoren aus, die auch in Zukunft für ein hohes Outperformance-Potenzial sprechen.
Regensburg – Betrachtet man den Gesundheitsmarkt in China, so sind es zwei unterschiedliche Säulen, die dafür verantwortlich sind, dass der Sektor in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Zunächst einmal nimmt nicht nur die Bevölkerungsanzahl selbst, sondern auch das Alter der Chinesen zu. Damit einher geht die Zunahme von Zivilisationskrankheiten, die bei älteren Menschen häufiger auftreten als bei jungen. „Das massivste chinesische Gesundheitsproblem ist mit Sicherheit Diabetes. Während im Jahr 2012 93 Millionen erwachsene Chinesen daran litten, wird erwartet, dass die Zahl der Betroffenen bis zum Jahr 2040 auf rund 150 Millionen steigen wird“, erklärt Ingo Grabowsky, Vertriebsdirektor der Lacuna AG.
Neben der Überalterung steckt nicht zuletzt eine zunehmende Verwestlichung der asiatischen Gesellschaft dahinter, ungesunde Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel inklusive. Angesichts dieser Entwicklungen ist es absolut einleuchtend, dass der Gesundheitssektor großen Aufholbedarf hat. „Dem möchte nun auch die chinesische Regierung in ihrem neuen 5-Jahresplan Rechnung tragen, in dem die Gesundheitsversorgung ein großes Thema ist. Die Regierung lässt dabei auch Raum für private Anbieter um ein Premium-Segment zu etablieren. Denn immer mehr Menschen in China können sich eine bessere medizinische Versorgung leisten und fordern diese auch ein“, so Grabowsky.
Innovationen wie Mobile Healthcare auf dem Vormarsch
Neben der demografischen Entwicklung sind es aber auch neue Technologien und Innovationen, die zur Attraktivität des asiatischen Healthcare-Sektors für Anleger beitragen. Von der hohen Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und Medikamenten profitieren auch chinesische Firmen. Ein Unternehmen der Pharmabranche, das sich mit dem von Diabetes-Patienten benötigten Insulin gut auf dem Markt positionieren konnte, ist Tonghua Dongbao. „Der dänische Anbieter Novo Nordisk ist zwar, obwohl er Anteile einbüßen musste, noch immer klarer Markführer. Dahinter auf Platz zwei kommt aber schon Tonghua Dongbao mit 19 Prozent Marktanteilen bei intensivem Wettbewerb“, berichtet Grabowsky.
Großer Wettbewerb herrscht auch auf einem weiteren zukunftsträchtigen Feld, bei Mobile Healthcare. „Smartphone-Apps werden in China das Hauptmittel, um User bzw. Patienten zu erreichen. Es gibt auf diesem Gebiet viele gute Ideen von kleinen Firmen. Das Zeitfenster für First Mover ist jedoch schmal, gute Ideen werden schnell kopiert. Und auch große Unternehmen wie Alibaba Health, Tencent oder Xiaomi investieren massiv in diesen Bereich“, betont der Lacuna-Vertriebsdirektor. So adaptiert etwa Tencent bestehende Kommunikationstools wie „WeChat“ für den Healthcare-Bereich. Die Entwicklungen im Bereich der neuen Technologien sind dabei keinesfalls auf China beschränkt, sondern in vielen Ländern Asiens ein Thema. So gibt es beispielsweise in Singapur eine „Smart Nation“-Initiative mit dem Ziel, neue Technologien so einzusetzen, dass sie die Lebensqualität der Bewohner erhöhen.
Der Lacuna BB – Asia Pacific Health investiert in die Gesundheitsmärkte im asiatisch-pazifischen Raum und gewichtet dabei nicht nur sämtliche Länder abhängig von ihrer Relevanz, sondern deckt auch alle Branchen des Sektors ab. Seit seiner Auflegung vor etwas mehr als zehn Jahren konnte das Fondsvolumen verzehnfacht werden.
Quelle: Lacuna AG