Die wichtigsten Schritte zum eigenen Unternehmen: Die GründerApp als Kompass durch den Bürokratie-Dschungel
Am Anfang ist es nur eine Idee. Doch durch gezielte Überlegungen und mithilfe eines Businessplans wird aus einer Geschäftsidee schnell ein Unternehmenskonzept, das nur noch darauf wartet, umgesetzt zu werden. Auf dem Weg zum eigenen Unternehmen sind zahlreiche bürokratische Schritte zu erledigen. Wichtige Fragen zu Markenschutz, Versicherungen und Mitarbeitern sind zu klären.
Bürokratie – hohe Belastung für Selbstständige
Bürokratie ist eine der am häufigsten genannten Hürden auf dem Weg zur Selbstständigkeit. Das ist das Ergebnis verschiedener Umfragen unter Selbstständigen und Gründern. Dabei ist es nicht nur der laufende Verwaltungsaufwand für Rechnungsstellung oder Steuererklärungen, der durchschnittlich rund 25 Tage pro Jahr ausmacht. Schon während der Gründungsphase sind zahlreiche Hürden zu nehmen. Das fängt bei der Handelsregistereintragung und der Gewerbeanmeldung an. Wer dabei etwas Wesentliches vergisst, wie die Anmeldung in das Transparenzregister, muss mit empfindlichen Geldstrafen rechnen.
Um in diesem Bürokratie-Dschungel nicht unterzugehen und alles im Blick zu behalten, hat das Team der Beratungsfirma, Tomasz Consulting GmbH, eine App entwickelt. Die GründerApp vereinfacht den Umgang mit der Bürokratie. Wenn sich Gründer an der App orientieren und Schritt für Schritt nach Anleitung vorgehen, kann kaum mehr schiefgehen.
Die formale Gründung
Wenn der Businessplan steht, geht es an die formale Gründung des Unternehmens. Je nach Rechtsform ist für die Gründung ein Gesellschaftervertrag notwendig, der vor einem Notar zu unterzeichnen ist. Die passende Rechtsform zu finden ist für viele weitere Bereiche wichtig, wie etwa die Haftung oder die Buchhaltung. Dazu gehört es auch, sich gut zu informieren und vorab genau zu prüfen, ob die Rechtsform auch wirklich für das geplante Vorhaben passt.
Meldepflichten eines Gründers
Jeder – egal ob als Einzelunternehmer, Freiberufler, Kapitalgesellschaft oder Personengesellschaft – unterliegt bestimmten Meldepflichten, beispielsweise bei der IHK, dem Finanzamt, der Handwerkskammer, dem Handels- und dem Transparenzregister. Welche Ämter im speziellen Fall zuständig sind und welche Schritte zu tun sind, können Gründer der GründerApp entnehmen.
Das Geschäftskonto
Die meisten Gründer eröffnen mit der Gründung auch gleichzeitig ein Geschäftskonto. Freiberufler und Einzelunternehmer haben die Wahl, ob sie weiterhin ein privates Girokonto nutzen oder ein Geschäftskonto eröffnen. Eingetragene Personen- und Kapitalgesellschaften müssen hingegen in jedem Fall ein Geschäftskonto eröffnen. Bei Kapitalgesellschaften ist es sogar so, dass sie erst in das Handelsregister eingetragen werden können, wenn das Stammkapital auf das Geschäftskonto der Firma eingezahlt wurde. Dem Notar müssen die Gründer dies bestätigen, bevor er die Anmeldung überhaupt erst vornimmt.
Versicherungen abschließen
Die Selbstständigkeit geht mit einigen Risiken einher, die niemand beeinflussen kann. Deshalb gibt es entsprechende Versicherungen, die die finanziellen Auswirkungen dieser Risiken abfedern. Ansonsten kann eine kurzfristige Erkrankung beispielsweise direkt das Aus für die Selbstständigkeit bedeuten.
Zu den wichtigsten Versicherungen für Selbstständige zählt die Krankenversicherung. Dabei haben Selbstständige die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung.
Aber auch betriebliche Risiken sind abzusichern. Hier ist es sinnvoll, sich über die branchenüblichen und für die Branche sinnvollen Versicherungen genau zu informieren. Unnötige Versicherungen kosten nur Geld und bringen am Ende nichts oder nicht viel. Dagegen nicht abgesicherte Risiken können schnell das Aus bedeuten.
Steuern und Buchhaltung – Planung und Vorbereitung sind das A und O
Steuern und Finanzen bilden zwei wichtige Themenbereiche bei einer Gründung. Neben dem Thema der Unternehmensfinanzierung gibt es in diesem Bereich noch weitere wichtige Punkte.
- Wo gibt es Fördermittel?
- Wo können Gründer Kapitalgeber finden?
- Was müssen Gründer bei der Buchhaltung beachten?
- Welche Steuern müssen Selbstständige nach der Gründung zahlen?
Es ist sehr wichtig, dass die Buchhaltung von Anfang an richtig funktioniert und die steuerlichen Vorauszahlungen gut geplant sind. Ein erfahrener Steuerberater ist ein guter Ratgeber, was die Themen Steuern und Buchhaltung betrifft.
Was ist nach der Gründung zu beachten?
Die Gründung an sich ist für viele eine große Herausforderung. Doch auch nach der erfolgreichen Gründung warten zahlreiche Herausforderungen und neue Aufgaben. Jetzt gilt es, Schritt für Schritt den Businessplan umzusetzen und Wachstum ins Visier zu nehmen. Hin und wieder sind auch Krisen zu meistern. Dafür gibt es verschiedene elektronische Hilfsmittel, die den Unternehmer und seine Mitstreiter unterstützen, beispielsweise ein CRM-System für den Vertrieb, Rechnungs- und Buchhaltungsprogramme für die Büroarbeit und Zeiterfassungssoftware für das Projektmanagement.
Fazit
Ein großes Problem bei der Firmengründung ist die Bürokratie. Ein Informationsdefizit kann sehr leicht finanziellen Schaden anrichten. Um das zu verhindern, gibt es die GründerApp, die junge Unternehmer kostenlos nutzen können. Wer von seiner Geschäftsidee zu 100 Prozent überzeugt ist, sollte sich weder die bürokratischen Hürden noch von finanziellen Risiken davon abhalten, die Idee in die Tat umzusetzen.