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Die Next Gen für den E-Commerce

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Der E-Commerce-Markt in Deutschland mag gesättigt sein, aber das bedeutet nicht, dass es keine Chancen mehr gibt. Im Gegenteil: Viele aufstrebende Unternehmen nutzen gerade jetzt die Chance, den Online-Handel innovativ neu zu gestalten. Ihr Ansatz? Maximale Kundenorientierung und intensive Datennutzung.

Amazon, OTTO, MediaMarkt, Zalando oder Ikea: Im Ranking der erfolgreichsten E-Commerce-Stores in Deutschland dominieren die Big Player. Der Markt scheint unter den Platzhirschen fest verteilt zu sein. Hinzu kommt: Nach Jahren des Booms hat sich das Tempo des Wachstums im deutschen Onlinehandel zuletzt deutlich verlangsamt, in einigen Segmenten ging es sogar rückwärts statt nach vorn.

Klassischer Onlinehandel stößt an seine Grenzen

„Der Onlinehandel bekommt die Kaufzurückhaltung der Verbraucher zu spüren“, sagt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer vom Handelsverband Deutschland, Stephan Tromp. Nach den Ausnahmejahren während der Corona-Pandemie, in denen der Online-Handel sehr gut lief, trifft die aktuelle Krise mit den Folgen des russischen Krieges in der Ukraine alle Vertriebskanäle des Handels gleichermaßen. Gerade die Branchen, die online während der Corona-Zeit zulegen konnten, waren im vergangenen Jahr deutlich weniger erfolgreich. Das gilt vor allem für das digitale B2C-Geschäft rund um Wohnen, Einrichten und Gartengestaltung.

Ist der E-Commerce-Boom etwa schon wieder vorbei? Keineswegs – E-Commerce bleibt ein Geschäft mit großer Zukunft. Der Trend zur Bestellung per Laptop und vor allem Smartphone in allen Lebensbereichen hat sich durchgesetzt – ob bei der Generation Z, Y oder auch bei der weniger technikaffinen Gruppe der Babyboomer. Doch: Die Spielregeln im globalen digitalen B2C-Geschäft ändern sich drastisch. Es genügt heute nicht mehr, „nur“ Waren übers Web anzubieten. Heute kommt es für erfolgreiche B2C-Marken im E-Commerce darauf an, echte Kauf- und Kundenerlebnisse zu kreieren. Dazu haben sie mehrere Stellschrauben in der Hand – von maximaler Kundenzentrierung, überzeugenden Websitedesigns und digitalen „Customer Journeys“ über schnelle Ladezeiten bis hin zum richtigen Umgang mit den gewonnenen Daten.

Münchner Startup wächst rasant und mit 100 Prozent eigenen Mitteln

Und gerade die neuen Erfolgsregeln im B2C-E-Commerce-Geschäft machen es möglich, dass auch im Jahr 2023 digitale Schnellboote als Start-ups die Kolonne der großen, aber manchmal auch sehr trägen Dampfer überholen. Eines dieser Schnellboote, das sich auf die neuen Herausforderungen des E-Commerce richtig eingestellt hat, ist das Münchener Startup Internet Up. Das Unternehmen wächst rasant – und dass ohne einen einzigen Cent an Fremdkapital.

Die beiden Geschäftsführer Alan Szymanek und Damian Prus, haben das Unternehmen vor zwei Jahren gegründet. Das Team ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Kundenansprache, Leistungssteigerung und nicht zuletzt anpassungsfähige Strategien für eine Vielzahl von Märkten – aber stets mit dem 100-prozentigen Fokus auf das B2C-Geschäft. Hauptsitz ist die bayerische Landeshauptstadt. Auch in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shenzhen ist die Firma präsent. „Zu Beginn unserer Reise im E-Commerce-Sektor wurde uns oft mitgeteilt, dass es unmöglich sei, vom ersten Verkauf an profitabel zu sein. Doch anstatt dies als Hindernis zu betrachten, haben wir es als Herausforderung begrüßt und es zu einer unserer höchsten Prioritäten gemacht, genau dieses Ziel zu erreichen“, sagen Alan Szymanek und Damian Prus.

Internet Up bietet ein innovatives Geschäftsmodell rund um Performance Marketing, Markenführung und Markengründung im digitalen B2C-Geschäft. Die Gründer und Geschäftsführer sagen: „Die Endkunden, unsere primären Kunden, sind der Dreh- und Angelpunkt unserer Geschäftsstrategie.“ Die agilen und adaptiven Shops sind so gestaltet, dass sie sich schnell an mögliche Marktveränderungen anpassen lassen. Das Team aus München und Shenzhen entwirft, entwickelt und skaliert B2C-Marken weltweit. Letztlich formt es die Zukunft des E-Commerce: maximal kundenzentriert, maximal datengetrieben und in Echtzeit getrennt. Auf diese Weise wird eine radikal neue Seitenperformance möglich, gerade bei den Ladezeiten.

Auch für die künftigen Themen, die den E-Commerce revolutionieren werden, sehen sich Alan Szymanek und Damian Prus gut gerüstet – vom Metaverse bis zur Augmented Reality: „All das wird das Einkaufserlebnis im E-Commerce noch mal völlig verändern. Es bleibt spannend, und wir bleiben ganz vorne mit dabei.“

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