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Digitalfotografie: Digitalfotos auf Papier bleiben beliebt

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Berlin. Das Foto in Papierform bleibt in Deutschland trotz des Trends zur digitalen Fotografie beliebt. Fast 90 Prozent aller weiblichen und 80 Prozent der männlichen Besitzer von Digitalkameras wollen auf klassische Abzüge ihrer Bilder nicht verzichten, ergab eine repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom. Insgesamt erstellen über 33 Millionen Bundesbürger Papierabzüge ihrer Digitalfotos.

55 Prozent aller Digital-Fotografen drucken ihre Bilder im Laden aus oder bestellen ihre Abzüge dort. Jeder Zweite druckt seine digitalen Fotos zu Hause aus, ein Viertel nutzt Online-Bilderdienste. Die Zahl der Internet-Aufträge nimmt stetig zu.

Besonders beliebt sind im Internet gestaltete Fotobücher: Rund sieben Millionen Deutsche haben auf diese Weise ihre Fotos archiviert. Dabei stellen die Nutzer das Fotobuch nach eigenen Wünschen und Vorstellungen zusammen. Bilder können bearbeitet und mit Texten versehen werden. Das Angebot an Layouts, Bindungen und Co. ist groß. Kleine Fotohefte gibt es für weniger als zehn Euro, größere mit einem Hardcover ab 20 Euro.

Über fünf Millionen Deutsche bedrucken mit den eigenen digitalen Bildern Geschenkartikel, wie Tassen, T-Shirts oder Kalender. Hier zeigen sich die größten Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Jede fünfte Frau mit einer Digitalkamera nutzt diese Möglichkeit, bei den Männern nur jeder Zehnte.

Eine Digitalkamera besitzen heute fast 60 Prozent der Haushalte, im vergangenen Jahr waren es 54 Prozent. Zwar dominieren in diesem Segment weiterhin die digitalen Kompaktkameras. Aber immerhin sieben Prozent der Haushalte haben eine digitale Spiegelreflex-Kamera. Diese Geräte sind in den vergangenen Monaten deutlich preiswerter geworden.

(DDP)

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