Von einem modernen Fuhrpark-Management kann jedes Unternehmen enorm profitieren. In den letzten Jahren hat sich vieles in den Bereichen Automatisierung und Vernetzung getan, es gelten daher neue Technologietrends und Mobilitätskonzepte. Wer seine Flotte professionell managen kann, hat damit einen enormen Vorteil. Für viele Unternehmen gehört das aber im Moment bereits zum Standard. Das haben nicht nur Speditionsunternehmen verstanden – sogar mobile Dienstleistungsunternehmen sind dazu übergegangen. Von den neuartigen technologischen Errungenschaften versuchen so viele wie möglich zu profitieren.
Alle Fahrzeugdaten in Echtzeit
Die gesamte Flotte wird in größeren Unternehmen in Bezug auf den gesamten Fuhrpark digital gesteuert. Zu den wichtigsten gesammelten Daten gehören folgende:
- Fahrzeugstatus
- Route
- Geschwindigkeit
- Position
Diese Daten werden für die GPS-Fahrzeugortung über das Mobilfunknetz direkt an die Unternehmenszentrale gesendet. Die Verarbeitung erfolgt in Echtzeit und es kommt zu einer Analyse der Daten. Daher ist es möglich, besonders kurzfristig und erforderlich zu reagieren. Der Status des aktuellen Auftrags und der Standort des Fahrzeugs sind zu jedem Zeitpunkt bekannt. So ist es für den Unternehmer viel einfacher möglich, auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen und die Wünsche besser zu erfüllen. Zu den größten Vorteilen gehören:
- Der Kunde ist zufrieden
- das Unternehmen ist rechtlich abgesichert
- der Fuhrpark ist transparent
- ein optimales Feedback ist gegeben
- Kosten werden reduziert
Telematik bei Fahrzeugen
Telematik ist der Überbegriff für die Begriffe Informatik und Telekommunikation. Es handelt sich um eine Verknüpfung. Wenn es um den Fuhrpark und das Management geht, ist dieses Instrument deshalb ganz besonders wichtig. Nicht nur Transportunternehmen, sondern auch Botendienste oder Installateure sind davon betroffen. Sogar die Gesundheitsbranche profitiert davon.
Sehr häufig ist ein Umbau am Fahrzeug nötig, weil dafür ein Tablet oder ein Smartphone verwendet werden muss. Nur so ist die notwendige und erforderliche technische Infrastruktur, wie zum Beispiel die mobile Datenverarbeitung und Verbindung, sowie GPS bereits eingebaut und gegeben. Damit kann das Unternehmen an den Fahrer zum Beispiel die Route, diverse Aktualisierungen für den Auftrag oder eine neue Destination optimal übermitteln. Voraussetzung dafür ist meistens eine passende App für das Tablet oder für das Smartphone.
Wenn die Waren oder Pakete beim Kunden ankommen und überstellt werden, wird vom Kunden eine Unterschrift auf dem Tablet oder Smartphone geleistet. Das ist einerseits der Liefernachweis, andererseits erhält die Zentrale die Daten sofort, dass die Zustellung erfolgreich erbracht wurde. Auch diese Informationen erfolgen in Echtzeit. Zusätzliche Module geben Informationen über Temperatur im Frachtraum oder ähnliche, wenn diese Module mit dem jeweiligen Sensoren gekoppelt sind. Es gibt zum Beispiel auch Sensoren für die Bremsanlage.
Eine bessere Koordination
Das Ziel ist es, die Fahrzeuge möglichst optimal zu koordinieren und zielgerichtet zu versenden. Dadurch kommt es zur höheren Zustellgeschwindigkeit, auch die Kommunikation wird damit optimiert. Sollte es zum Beispiel zu einem Stau im Verkehr kommen, kann der Disponent anhand der Fahrzeugortung diese Informationen sofort weitergeben und eine alternative Route vorschlagen. Der Fahrer erhält diese Informationen direkt auf seinem Display von seinem Gerät.
Die Fahrzeugtelematik hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, dasselbe gilt für das digitale Formularwesen. Gleichzeitig wird jeder Fahrer identifiziert, dasselbe trifft auf die Arbeitszeiterfassung zu. Weil die Daten zu intensiv gesammelt werden können, ist eine präzise Protokollierung des Unternehmens möglich. Die Kilometer werden äußerst genau gemeinsam mit der Arbeitszeit abgerechnet und es entsteht eine bessere Transparenz. Der missbräuchlichen Verwendung von Firmenfahrzeugen kann damit entgegengewirkt werden.