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Dioxinfutter offenbar auch auf konventionellen Höfen

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Berlin. Vom Dioxin-Skandal in der Geflügelbranche sind einem Zeitungsbericht zufolge nicht nur Biobetriebe betroffen. «In Deutschland haben auch 20 konventionelle landwirtschaftliche Betriebe Futter mit dem belasteten Mais erhalten», sagte Sprecher Andreas Tief vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit der Berliner «tageszeitung» (Samstagausgabe). Bisher war nur bekannt, dass der als ökologisch zertifizierte Mais an Bio-Tiere verfüttert wurde. Daraufhin wurden Öko-Betriebe gesperrt und deren Produkte aus dem Verkauf genommen. Dioxin ist giftig und krebserregend.

Die Behörden in Niedersachsen erklärten dem Bericht zufolge jetzt zudem, dass sie auch Putenmastbetriebe wegen Dioxinverdachts gesperrt hätten. Bislang war nur von Vermarktungsverboten gegen Eierfarmen die Rede. «Derzeit sind 15 Legehennenbetriebe und vier Putenmastbetriebe betroffen», teilte das Agrarministerium in Hannover mit. «Ungefähr die Hälfte» seien konventionelle, sagte Sprecher Gert Hahne. Die Firmen hätten auf Listen der Unternehmen gestanden, die das Futter geliefert hätten. Derzeit werde untersucht, ob konventionelles in teures Bio-Futter umdeklariert wurde.

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