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Drastische Preisunterschiede bei Risikolebensversicherungen

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Berlin. Der Vergleich von Risikolebensversicherungen lohnt sich. Der teuerste Anbieter verlangt meist mehr als doppelt so hohe Beiträge wie der günstigste. Zu diesem Urteil kommt die Stiftung Warentest in der jüngsten Ausgabe der «Finanztest». Das mache im Jahr häufig mehrere Hundert Euro Unterschied aus. Demnach zahle ein 27-jähriger Nichtraucher für eine Versicherungssumme von 150 000 Euro beim günstigsten Anbieter derzeit 177 Euro im Jahr. Beim teuersten beliefen sich Kosten dagegen auf 634 Euro.

Anhand von Modellfällen hat «Finanztest» die Angebote von 46 Unternehmen verglichen. Die Gesellschaften CosmosDirekt, Ergo Direkt (ehemals KarstadtQuelle), Neckermann und Ontos haben es dabei besonders häufig unter die Top Ten geschafft.

Letztlich entscheidet aber der Einzelfall: Frauen zahlen weniger als Männer, Nichtraucher meist weniger als Raucher und jüngere Kunden weniger als ältere. Auch gesundheitliche Probleme treiben den Preis für den Schutz nach oben. Gerade junge Kunden sollten sich für einen Vertrag mit Nachversicherungsgarantie entscheiden. Dann können sie später die Versicherungssumme ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen.

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