Auch wenn mittlerweile viele Verbindungen zwischen Geräten drahtlos stattfinden, noch immer finden sich zahlreiche Kabel-Verbindungen in Office-Räumen, Firmengebäuden oder auch im Home-Office zu finden. USB (A, B, C), Mini und Micro USB, Firewire, eSata, HDMI, Display Port, verschiedene Netzwerkkabel – die Reihe ließe sich noch fortsetzen.
Da es noch immer keine einheitlichen Kabelstandards gibt und unterschiedliche Geräte verschiedener Hersteller ihre ganz eigenen Anschlüsse besitzen, kommt es nicht selten vor, dass man in Situationen gelangt, in denen das passende Anschlusskabel fehlt. Was kann man in solchen Situationen tun und wie lassen sie sich effektiv vermeiden?
Häufig sammeln sich Kabel über Jahre an
Da technische Gerätschaften in den vergangenen Jahren eine immer kürzere durchschnittliche Nutzungszeit aufweisen, sammelt sich im Laufe der Jahre eine oft nicht unbeträchtliche Anzahl von Kabeln an. Dabei handelt es sich in modernen Unternehmen nicht nur um Kabelverbindungen zwischen Arbeitsplatz-Geräten, sondern vor allem auch Netzwerkkabel und die gesamte IT-Umgebung.
Alleine Netzwerkkabel unterscheiden sich in vielfacher Hinsicht, etwa in der Signalrate oder dem Abschirmungsgrad. Gerade große Unternehmen sind dadurch meist auf eine eigene IT-Abteilung angewiesen, um Kabelmanagement zu betreiben und sämtliche Verbindungen instand zu halten. Kleinere Unternehmen hingegen müssen ihr Kabelmanagement oft ohne Expertenunterstützung organisieren.
Kabelmanagement – Vorsorgen statt Sorgen
Ein sinnvolles Kabelmanagement ist hilfreich, um jederzeit schnell ein passendes Kabel zu finden, wenn man es benötigt. In den meisten Fällen liegen die Kabel aber unsortiert in einer Kiste herum, was, wenn man das Kabel dann doch gefunden hat, zu einer zeitintensiven Entwirrung führt. Um dies zu vermeiden und im Fall der Fälle schnelle Abhilfe für ein Problem zu schaffen, bietet es sich also an, Ordnung in das etwaige Kabelchaos zu bringen. Dabei können folgende Tipps nützlich sein:
- Kabel, welche Beschädigungen aufweisen, sollten aussortiert und gegebenenfalls ersetzt werden. Sämtliche Typen, Anschlüsse und Adapter, können beispielsweise auf kabeldirekt-store.de unkompliziert bestellt werden. Kabel, die zu Geräten gehören, welche nicht mehr im Büro genutzt werden, sollten ebenfalls aussortiert werden, um mehr Platz zu schaffen.
- Sobald die unbeschädigten, benötigten Kabel von den nicht benötigten getrennt wurden, gilt es sich für ein Ordnungssystem zu entscheiden. Das kann, je nach Anzahl und Umfang der Kabel, ein separater Kabelschrank sein, eine oder mehrere Kabel-Kisten, oder auch eine selbstgebaute Lösung. Wichtig ist, dass die Kabel darin sicher und möglichst staubfrei verwahrt werden können.
- Um sicherzustellen, dass man ein Kabel bei Bedarf auch sicher findet, lohnt es sich, die einzelnen Kabel zu beschriften. So finden auch Mitarbeiter, die sich nicht mit den einzelnen Arten und Typen auskennen, immer das passende Kabel.
Fazit
Auf absehbare Zeit ist es unwahrscheinlich, dass Arbeitsplätze gänzlich auf Kabelverbindungen verzichten können. Mit einem effektiven Kabelmanagement kann man sicherstellen, dass jederzeit bei Bedarf das passende Kabel zur Verfügung steht und auch schnell gefunden werden kann.
Da Kabel, bzw. durch defekte Kabel ausgelöste Kurzschlüsse, mit zu den häufigsten Brandursachen am Arbeitsplatz zählen, ist es wichtig, den Zustand der Kabel regelmäßig zu überprüfen und beschädigte Kabel zu ersetzen.