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Eine Anhängerkupplung am Fahrzeug – Das gilt es zu beachten

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Um große und sperrige Gegenstände leicht zu transportieren, kann man neben einem herkömmlichen Transporter noch auf einen Anhänger setzen, welcher problem- und mühelos am eigenen Auto befestigt werden kann. Die einzige Anforderung, die hierbei erfüllt werden muss, ist der Besitz einer Anhängerkupplung.

Nachrüsten und Neukauf

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Bild: © T. Förster, stock.adobe.com

Sollte man noch keine Anhängerkupplung am eigenen Fahrzeug installiert haben, so kann man diese nachrüsten. Diesen Umbau sollte jedoch ein Fachbetrieb übernehmen, da hier nicht nur Arbeiten an der hinteren Stoßstange von Nöten sind, sondern auch ein zusätzlicher Kabelbaum erforderlich ist, um eine korrekte Beleuchtung des Anhängers zu gewährleisten.
Auch kann man heutzutage beim Neuwagenkauf eine Anhängerkupplung ordern, die bereits vom Werk aus montiert wird. Das Auto erhält einen passenden Stoßfänger, Kabelstrang, sowie einen stärkeren Kühler. Man sollte hierbei jedoch bedenken, dass sich Elektro- und Hybridautos in der Regel nicht mit einer Anhängervorrichtung ausstatten lassen, da die Reichweite gewaltig eingeschränkt wird, sowie die Belastung das Auto beschädigen könnte.

Die unterschiedlichen Alternativen

Hat man den Entschluss gefasst, eine Anhängerkupplung an seinem Fahrzeug nachzurüsten, gilt es noch zu klären, welche Art von Kupplung für den Fahrzeughalter interessant ist. So kann man zwischen einer starren, abnehmbaren und schwenkbaren Anhängerkupplung wählen. Da sich alle drei Arten in unterschiedlichen Preisdimensionen bewegen, ist es durchaus wichtig, sich bewusst zu werden, welche von den drei Möglichkeiten in Frage kommt.
Möchte man sich auch nach diesem Umbau an der Optik des Fahrzeugs erfreuen, sollte man auf eine abnehmbare oder schwenkbare Anhängervorrichtung setzen, da beide Optionen bei Nichtnutzung zügig „verschwinden“ können. Gleichzeitig ist es für viele Fahrer auch ungewohnt den Abstand einer Anhängerkupplung beim Parken einzuschätzen. Auch diesem Problem könnte man mit beiden Alternativen vorbeugen. Das Nachrüsten einer abnehmbaren Kupplung bewegt sich preislich bei etwa 800 – 1.000 Euro.

Sollte man die Anhängerkupplung regelmäßig benutzen, kann man auch zu einer starren Vorrichtung greifen, da es keinen Unterschied bei den technischen Voraussetzungen gibt. Kostengünstiger ist diese Methode ebenfalls.

Die Pflege einer Anhängevorrichtung

Auch wenn hier robuste und langlebige Teile im Spiel sind, sollte man die Pflege der Anhängerkupplung nicht vernachlässigen. Insbesondere gilt dies für die abnehmbare Variante, welche man immer entfernen sollte, wenn sie nicht benötigt wird. Denn so ist die Kupplung vor Witterungseinflüssen geschützt. Um zu vermeiden, dass sich Dreck festsetzt, ist es ratsam, die Öffnung der Anhängerkupplung mit einem Stopfen zu schließen. Der Fahrzeughalter sollte zudem alle Teile regelmäßig einfetten.

Was passiert bei einem Unfall?

Es ist auch heutzutage noch unklar, ob laut Rechtsprechung abnehmbare Varianten bei Nichtnutzung am Auto bleiben sollten. § 30c der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung sagt aus, dass herausstehende Teile den Verkehr nicht gefährden dürfen, sofern sie als vermeidbar gelten. Aus diesem Grund raten Experten auch zur Demontage der Anhängerkupplung. Ebenfalls kann der Schaden für beide Fahrzeughalter bei einem Auffahrunfall deutlich größer sein, wenn eine Vorrichtung montiert ist. Die Versicherung kann hier dem Fahrer eine Mitschuld zur Last legen.

Sollte die Anhängerkupplung in einem Unfall involviert sein, so ist es ratsam, diese direkt in einer Werkstatt begutachten zu lassen. Selbst wenn auf dem ersten Blick kein Schaden zu sehen ist, können kleinste Risse die Funktionstüchtigkeit einschränken. Auch kann die Zweckentfremdung der Anhängerkupplung zu Schäden führen. Beispielsweise kann das Herausziehen einer Baumwurzel oder die Bergung eines Fahrzeugs negative Folgen für die die Anhängervorrichtung mit sich ziehen, da diese nicht für diesen Gebrauch ausgelegt ist.

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