Der Bund hat 2010 die höchsten Einnahmen aus seinen Beteiligungen seit 2002 erzielt
Berlin (dapd). Der Bund hat im vergangenen Jahr 522 Millionen Euro Gewinn aus seinen Beteiligungen eingenommen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die der Bundestag am Dienstag berichtete.
Das ist der höchste Wert seit 2002, als die Summe bei 638 Millionen Euro lag. Damals war der Bund noch an 37 Unternehmen mit mehr als 25 Prozent beteiligt.
2010 waren es den Angaben zufolge nur noch 30 Unternehmen, genauso viel wie 2008. 2009 stieg die Zahl wieder auf 33. Die Zahl der Bundesbeteiligungen unter 25 Prozent betrug 2002 genau 58 und sank seither stetig. 2010 waren es noch 38 Unternehmen.
Hoch war die Zahl der mittelbaren Beteiligungen, also an Firmen, deren Muttergesellschaft wie etwa die Deutsche Bahn im Mehrheitsbesitz des Bundes ist. Die Beteiligung an Unternehmen über 25 Prozent mit einem Nennkapital über 50.000 Euro lag 2002 bei 389, erreichte ihren Höhepunkt 2009 mit 483 und lag 2010 bei 363.