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Electronic Arts hält an Gamescom-Auftritt fest

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Köln (dapd-nrw). Der Spielehersteller Electronic Arts (EA) hält trotz der Absagen prominenter Anbieter wie Nintendo und Microsoft an seiner Präsenz auf der Computerspiele-Messe Gamescom in Köln fest. „Die Messe hat für uns weiterhin die gleiche Relevanz“, sagte Deutschland-Geschäftsführer Olaf Coenen im dapd-Interview. Dass bestimmte Aussteller ein Jahr pausierten, gebe es immer wieder.

„Wir sind in diesem Jahr wieder dabei, weil diese Messe für Deutschland als Standort zunächst einmal immens wichtig ist.“ Die Schau sorge für große Aufmerksamkeit und sei die nach Besuchern weltweit größte in ihrem Bereich, sagte Coenen, der zugleich Vorstandssprecher des Bundesverbands interaktiver Unterhaltungssoftware ist. Das Treffen habe daher „inzwischen einen ganz großen Stellenwert im internationalen Kontext.“

EA präsentiert auf der Gamescom Fortsetzungen oder Neuauflagen von Reihen wie der Fußballsimulation „Fifa“ oder dem Rennspiel „Need For Speed“. Das Unternehmen profitiere davon, dass es schon starke Marken habe, sagte der Deutschland-Geschäftsführer. „‚Fifa‘ ist in den letzten Jahren jedes Jahr zweistellig gewachsen, wir haben 1,7 Millionen Stück von ‚Fifa 12‘ verkauft, und wir glauben, dass wir mit ‚Fifa 13‘ die Zwei-Millionen-Marke knacken werden können.“

Zudem setzt EA auf Spiele für Smartphones. Ein Viertel seiner Umsätze macht der Konzern Coenen zufolge mit rein digital vertriebenen Spielen. „Wir sind im App-Store und im Android-Store der umsatzstärkste Anbieter von Spielen“, sagte er. Insgesamt gehört EA bei App-Spielen zu den größten drei Anbietern.

Die Gamescom in Köln beginnt am (heutigen) Mittwoch mit einem Fachbesuchertag. Von Donnerstag bis Sonntag präsentieren die mehr als 600 Aussteller ihre neuen Spiele und Entwicklungen dann auch dem breiten Publikum.

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