Die Energiewende ist in den aktuellen Zeiten einer sich stetig verschärfenden Klimakrise in aller Munde. Dieses Thema betrifft vor allem Unternehmen, denn diese verbrauchen in der Regel natürlich wesentlich mehr Energie private Haushalte.
Firmen, die nicht nur nachhaltiger handeln, sondern gleichzeitig auch ihre Energiekosten senken möchten, werden auf der Suche nach entsprechenden Lösungen schnell auf die Möglichkeit einer PV Anlage stoßen. Doch lohnt sich eine Photovoltaikanlage im gewerblichen Bereich überhaupt?
PV Anlagen bieten für Unternehmen überzeugende Vorteile
Die Bundesnetzagentur hat kürzlich einen Monitoringbericht vorgelegt, der zeigt, dass der Industriestrompreis im Durchschnitt bei 23 Cent pro Kilowattstunde und der Gewerbestrompreis bei nahezu 26 Cent pro Kilowattstunde liegt. Experten sind sich sicher, dass die Preise auch in Zukunft nur noch weiter nach oben steigen werden. Eine wesentlich günstigere Stromerzeugung ist dagegen durch den Einsatz von unternehmenseigenen Photovoltaikanlagen nötig.
Natürlich werden für diese erst einmal gewisse Anfangsinvestitionen nötig. Daneben ist es wichtig, dass auch bei dem PV Module entsorgen die entsprechenden Vorgaben beachtet werden. Dennoch überzeugen die PV Anlagen für Unternehmen durch einige Vorteile.
Hoher Eigenverbrauch
Jede Kilowattstunde Strom, die selbst erzeugt und dann verbraucht wird, erhöht den Eigenverbrauch. So muss vom Strommarkt weniger Energie zu hohen Preisen bezogen werden.
Besonders Industrie- und Gewerbeunternehmen weisen ideale Voraussetzungen auf, um möglichst viel eigenen Strom zu verbrauchen. Ein Grund dafür ist, dass der Strom zum Großteil zu den Zeiten erzeugt, zu denen er auch verbraucht wird. Dieser Direktverbrauch kann allein bereits einen Anteil zwischen 40 und 50 Prozent ausmachen. Der Eigenverbrauchsanteil lässt sich darüber hinaus durch die Nutzung eines Stromspeichers zusätzlich steigern.
Sparen bei Steuern und Abgaben
Unternehmen, die sich für eine PV Anlage mit einer Leistung von mehr als 30 kWp entscheiden, können von ihrem eigenen Solarstrom in besonders hohem Maße profitieren. Wird dieser durch die Betriebe selbst verbraucht, können diese schließlich bei der EEG-Umlage bis zu 60 Prozent im Vergleich zu der Energie aus dem öffentlichen Stromnetz sparen.
An diesem Punkt ist das Einsparpotenzial einer Photovoltaikanlage für Firmen jedoch noch nicht ausgeschöpft. Die CO2-Emissionen lassen sich durch die PV Anlage maßgeblich senken, sodass sich die finanzielle Last der CO2-Besteuerung verringert. Besonders diese wird sich in Zukunft nach Einschätzungen der Experten stark erhöhen.
Großer Wettbewerbsvorteil
Langfristig erhalten Unternehmen durch eine firmeneigene Photovoltaikanlage außerdem die Chance, sich eine besonders kostengünstige Energiequelle zu sichern. Sie schaffen so für sich eine Unabhängigkeit von dem Strommarkt und seiner Preisentwicklung.
Gegenüber Konkurrenzunternehmen, die weiterhin ausschließlich fossile Brennstoffe nutzen, gehen damit natürlich entscheidende Wettbewerbsvorteile einher.
Imageverbesserung durch Beitrag zum Klimaschutz
Nehmen Unternehmen eine Investition in eine PV Anlage vor, besteht darin ein großer Beitrag zur Energiewende in Deutschland und dem Klimaschutz. Sie demonstrieren dabei, dass sie bereit sind, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Dies hat einen deutlichen Imagegewinn zur Folge, insbesondere in Zeiten, in denen ein nachhaltiges Handeln für Verbraucher eine immer wichtigere Rolle spielt. Die Kunden möchten zunehmend umweltbewusstere Kaufentscheidungen treffen.
Nicht zu vernachlässigen ist in diesem Zusammenhang auch der Vorteil für das Arbeitgebermarketing. Auch die Top-Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt möchten heute schließlich idealerweise für einen Arbeitgeber arbeiten, der eine umweltfreundliche und ökologische Orientierung aufweist.