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Entsteht 2022 eine Immobilienblase?

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Seit Jahren steigen die Immobilienpreise immer weiter an, ebenso die Nachfrage und obendrein gibt es noch günstige Zinsen. Diese Faktoren führen im Zusammenspiel dazu, dass Experten davon ausgehen, dass sich nächstes Jahr eine Immobilienblase entwickelt. Was genau eine Immobilienblase ist, anhand welcher Ereignisse sie sich zeigt und welche Alternativen es für Anleger gibt, haben wir zusammengefasst.

Was ist überhaupt eine Immobilienblase?

2021-11-29-Immobilienblase
Quelle: Lydia89 / pixabay.de
https://pixabay.com/de/photos/blase-reflexion-regenbogen-3026504/

Eine Immobilienblase ist, wie auch in anderen Bereichen, eine Form einer Spekulationsblase. Diese entsteht, wenn Investoren bereit sind, eine enorme Summe für ein weniger wertvolles Gut zu zahlen. Dabei bedingt die Nachfrage das Angebot und treibt den Preis von Immobilienverkäufern hoch. Dass Käufer diesen Preis akzeptieren, liegt an den mangelnden Alternativen. Das Wort „Blase” dient als Charakterisierung der Eigenschaften, welche dahinterstehen: ein großer, hohler Raum. Der Markt wird künstlich aufgeblasen und die Preise steigen. Sobald die Preise ihren Höhepunkt erreicht haben, platzt die Blase und die Immobilienpreise fallen.

Merkmale einer Immobilienblase

Viele Eigenschaften deuten darauf hin, dass eine Immobilienblase in der Gesellschaft besteht. Sobald sie bundesweit gleichzeitig auftreten, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Blase, die Merkmale sind folgende:

  • Niedrige Zinsen: Niedrige Zinssätze führen bei Anlegern dazu, ihr Investment zu verändern, der Immobilienkauf wird attraktiv.
  • Einfache Kredite: Trotz schlechter Kreditwürdigkeit vergeben Banken Kredite
  • Überbewertung: Der preisliche Wert liegt deutlich über dem Sachwert des Objekts.
  • Spekulation: Potenzielle Käufer spekulieren auf das Steigen der Preise und erwerben Objekte, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu einem teureren Preis zu verkaufen.
  • Preisanstieg: Unabhängig vom Durchschnittseinkommen kommt es zur Erhöhung der Immobilienpreise.
  • Starkes Wirtschaftswachstum: Sobald das Bruttoinlandsprodukt wächst, steigt die Anzahl kaufkräftiger Immobilieninteressenten. Dadurch wächst die Nachfrage und auch die Preise der Immobilien.
  • Geringe/keine Bautätigkeit: Wenn zu wenig gebaut wird, ist das Angebot an Wohnungen gering und die Nachfrage dementsprechend hoch.
  • Verschuldete Haushalte: Kredite, welche nicht bezahlt werden können, werden angenommen. Sobald die Tilgung nicht mehr bezahlt werden kann, muss das Haus verkauft werden.

Kann sich vor einer Immobilienblase geschützt werden?

Hier gilt, dass die Immobilie und die Finanzierung vor Kaufabschluss genau geprüft werden sollten. Hauptsächlich auf lange Zinsbindung sollte bei Krediten geachtet werden, um sich die momentanen Konditionen auch für die folgenden Jahre zu sichern. Im besten Fall läuft die Zinsfestschreibung über 15 Jahre oder mehr. Alternativen zu einem Immobilienkauf werden in diesem Kontext oftmals erwägt: Welche Investments sind zukunftsfähig und sichert dem Investor eine hohe Rendite?

Aktien

Der Aktienmarkt wird oftmals als Haifischbecken betitelt, das gilt aber eher für Aktienmakler und ähnliche Berufe in der Branche. Als Privatanleger gibt es allerdings wenige Probleme auf dem freien Markt, primär seid man Aktien Online kaufen kann. Häufig wird der Lieblingsverein oder eine Aktie gewählt, in die bereits ein Kollege, Geschäftspartner oder Familienmitglied investiert hat.

Es gibt sowohl die Möglichkeit langfristig in eine Aktie zu investieren, als auch die Variante mit dieser zu handeln. Dabei wird eine Aktie, normalerweise, zu einem günstigen Zeitpunkt gekauft und später, wenn diese teurer ist, verkauft. Hierfür gibt es mittlerweile auch automatisierte Bots, welche das Handeln (umgangssprachlich Trading) für einen übernehmen.

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